G4D Tour Premiere mit österreichischer Beteiligung

Die G4D Tour entstand aus einer Partnerschaft der DP World Tour mit der EDGA, der früheren European Disabled Golf Association, und wurde 2022 ins Leben gerufen. In ihrer dritten Saison stehen acht Turniere auf dem Programm, darunter befinden sich neben den üblichen Brutto-Turnieren erstmals auch zwei Turniere mit einer Netto-Wertung. Bei der Auswahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen für die einzelnen Turniere werden nunmehr die Brutto- als auch die Netto-Weltrangliste für Golfer mit Behinderung (WR4GD) herangezogen. Eine weitere Änderung für die Saison 2024: Aufteen werden immer die besten acht männlichen und die besten zwei weiblichen Spieler.

ÖGV Disabled Kaderspieler Philipp Ritzinger qualifizierte sich für das zweite Saisonturnier der G4D Tour, das im Rahmen der Ras Al Khaimah Championship ausgetragen wurde, dank seiner Platzierung in den Top Ten der Netto-Weltrangliste. „Es war eine gute Erfahrung hier dabei zu sein. Ich konnte viel lernen und weiß jetzt auch, an was ich arbeiten muss. Es war schwer für mich ohne Training hier an den Start zu gehen – aber es hat Spaß gemacht!“, so der Spieler des GC Seefeld Reith, für den sich seit seiner Krebsbehandlung im Alter von neun Jahren beim Sport alles um Golf dreht. Das Ergebnis stand bei seiner Turnierpremiere im Hintergrund: „Leider bestand aufgrund der reinen Netto-Wertung und dem großen Schlagvorsprung der anderen Teilnehmer nie eine reelle Chance auf eine vordere Platzierung, allerdings ist allein schon die Nominierung und Einladung zu diesem Turnier eine große Auszeichnung und eine unvergessliche Erfahrung!“

Beim dritten Saisonturnier der G4D Tour, das allerdings mit einer Brutto-Wertung ausgetragen wird, steht eine weitere Premiere an. Wenn die Magical Kenya Open auf der DP World Tour ansteht, macht die G4D Tour erstmals einen Stopp in Afrika.