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Coaches im Fokus

Das ÖGV Betreuerteam bringt die nötige Expertise mit, um die Kaderspielerinnen und -spieler zum Erfolg zu führen und wurde nach den jüngsten Entwicklungen neu ausgerichtet.

Dominic Angkawidjaja - Headcoach

Dominic Angkawidjaja übernimmt als neuer ÖGV-Headcoach mehr Verantwortung und startet mit viel Schwung in seine neue Aufgabe.

Mit dem Bau des Performance & Competence Center bekam die Notwendigkeit einer zentralen Führungsposition im Coaching-Staff Relevanz. Nicht nur als Koordinator im Coaching-Bereich, sondern bei der Kaderorganisation und der strategischen Ausrichtung des Leistungssports im ÖGV.

Die Wahl für diese Schlüsselposition fiel auf Dominic Angkawidjaja, der bereits seit 2017 als Nationaltrainer tätig ist und sich durch seine Erfahrungen und Herangehensweise für diese Position aufdrängte. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Head Coach und möchte mich bei der Gelegenheit bei Niki Zitny und dem Vorstand ganz herzlich für das Vertrauen bedanken“, so Angkawidjaja. Neben seinen Coaching-Aufgaben bei Camps und Turnieren – in erster Linie bei Herren und Pro Team – hat er als Headcoach die Gesamtverantwortung aller Kader und deutlich mehr organisatorische Aufgaben.

Sein Fokus liegt aber im sportlichen Bereich: „Für mich ist ganz klar - ich möchte gemeinsam mit meinem Trainerteam die Begeisterung für den Golfsport und den Leistungssport vorantreiben. Meine Vision und mein Ziel ist, dass Österreich zu den Top-Golfnationen in Europa zählt und nicht als kleines Golfland ‚abgestempelt‘ wird – wir sind besser als die Wahrnehmung Vieler.“ An die großartigen Erfolge der Vergangenheit wolle man nicht nur anschließen. „Es steckt viel mehr Potential in unseren Athletinnen und Athleten – und das werden wir rauskitzeln“.

Wichtig sei es eine neue Golf- und Teamkultur zu schaffen: „Weg vom Neid und dem gegenseitigen runterziehen, hin zu einer positiven, bestärkenden, gegenseitig unterstützenden Mentalität – ein #beachampion-Mindset. Auch wenn Golf ein Einzelsport ist, schaffen wir das nur als Team – und dazu zähle ich nicht nur die Spielerinnen und Spieler sowie Coaches, sondern alle, die im Golfsport in Österreich tätig sind – jeder kann seinen Beitrag dazu leisten.

Nicole Gögele - Nationaltrainerin Damen-Mädchen

Nicole Gögele bringt als Nationaltrainerin die nötige Erfahrung mit und setzt auf die eigene Wahrnehmung ihrer Athletinnen.

Nicole Gögele spielte zehn Jahre im Amateurkader des Deutschen Golfverbandes und verbrachte sechs Jahre auf der Ladies European Tour. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes beendete sie dieses Kapitel, machte die Ausbildung zum Teaching Pro und eröffnete mit ihrem Mann Thomas eine Golfakademie. Seit März 2023 ist sie für den ÖGV als Nationalcoach im Einsatz.

Dabei verfolgt sie einen Ansatz, der sich auch auf das individuelle Gefühl ihrer Athletinnen stützt. „Einen Golfball auf die gewünschte Art zu schlagen, ist abhängig von Physik bzw. Biomechanik. Die muss man in Grundzügen verstehen, um ein kompetenter Golfspieler zu werden. D. h., es geht im Training um das Vermitteln der Treffmomentfaktoren und darum, welche Bewegungen und Gefühle diese beeinflussen. Und ganz viel um das Wahrnehmen der eigenen Bewegung.

Als Coach lege sie großen Wert auf qualitatives und gut strukturiertes Training, auf Strategie und Taktik, Routinen und Selbstregulation. „Denn es geht darum, sein Können unter Druck abzurufen. Ich möchte Spielerinnen ausbilden, die selbstwirksam sind, wissen, was sie tun, was sie brauchen, um gut zu sein, und wie sie sich helfen können.“ Daher ist die Turnierbetreuung von entscheidender Bedeutung: „Nur dort sieht man, was in der praktischen Anwendung unter Druck passiert, und kann der Spielerin direkt bzw. dem Coach zu Hause Feedback geben.

Gleichzeitig möchte sie den Kaderspielerinnen eine Art zweites Zuhause bieten. Ob zum Feiern oder zum Tränentrocknen, zum Trainieren oder auch nur zum Reden. Egal, ob man von der Juniors Tour, dem College oder einem LET-/LPGA-Turnier kommt. Eine gute Gruppendynamik sei auch ein Erfolgsfaktor: „Es macht viel mehr Spaß und es ist weniger mühsam, die benötigten Trainingsumfänge in der Gruppe zu erreichen.

Martin Wiegele - Playing- & Touring Coach

Martin Wiegele verstärkt mit seiner Erfahrung das Betreuerteam des ÖGV und hat dabei ein klares Vorbild im Kopf.

Martin Wiegele konnte als Playing Pro u. a. einen Sieg auf der European Tour sowie drei Siege auf der Challenge Tour feiern. Hinzu kommen noch Erfolge im Rahmen der EPT Q-School und ein 5. Platz beim World Cup of Golf.

Mit Ende der Saison 2022 stellte er die Schläger zwar nicht endgültig ins Eck – sein Ziel ist es, auf der Tour der über 50-Jährigen nochmals anzugreifen –, widmet sich aber nun auch anderen Aufgaben. Dazu zählt sein neuer Job im Trainerteam des ÖGV. Erfahrungen in diesem Bereich hat er im Laufe seiner Karriere zur Genüge gesammelt. Auch aus eigenem Antrieb: „Einerseits habe ich selbst viel Einblick ins Coaching gewonnen, nachdem ich diverse Coaches hatte und auch mit weltberühmten Trainern arbeiten durfte oder sie zumindest bei der Arbeit beobachten konnte. Andererseits war ich ein Spieler, der relativ viel wissen wollte und daher vor dem Start in diesen Job schon viel Wissen mitbrachte, und nun bin ich motiviert, sehr viel dazuzulernen!

Seinen Trainingsansatz beschreibt er folgendermaßen: „Individualität und möglichst viel Kreativität und differenziertes Training, plus sehr viel Course Management und wie man intelligent trainiert.“ Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen will er den Kaderspielerinnen und -spielern den Weg zeigen – was es dafür braucht und wie man vielleicht einen Hauch leichter und schneller dorthin kommen kann, wo alle hinwollen: an die Spitze. „Es gibt 100 Puzzleteile in diesem Sport, um diese alle gut abzudecken, braucht es ein gut aufgestelltes Team – ich versuche durch meine Tätigkeit, das eine oder andere Puzzleteil dazu beizutragen“, so der Neo-Coach.