AUT on Tour by Interwetten
Spitz sichert sich einen weiteren Spitzenplatz. Schober spielt sich noch ein wenig nach vorne. Schwab kann zum Abschluss keine Runde in den 60igern abliefern und fällt ein wenig zurück. Straka findet nicht mehr in den Flow.
Die PGA TOUR setzt den Florida Swing im Bay Hill Club & Lodge fort, einem kultigen Veranstaltungsort, der untrennbar mit Arnold Palmer, einem der kultigsten Golfer aller Zeiten, verbunden ist. Das Arnold Palmer Invitational ist daher ein Fixpunkt im Kalender der Stars der Szene und wird seit der Einführung der Signature Events auch als solches geführt. Das hochkarätig besetzt Feld ist aber nicht die einzige Herausforderung. Auch die Par-72 Anlage mit ihren hohen Roughs und den pfeilschnellen Grüns trägt einen großen Teil dazu bei. Sepp Straka kann ein Lied davon singen. In vier Antritten ist der 30-jährige noch nie im Cut gelandet. Letztes Jahr fehlte am Ende ein Schlag. Seine Formkurve zeigt nach zwei verpassten Cuts bei den letzten zwei Turnieren allerdings nicht nach oben.
Runde 1 – Straka macht mit einem starken Finish noch einen Sprung am Leaderboard
Sepp Straka beginnt die Runde nicht gerade vielversprechend. Kaum ein Schlag bringt das gewünschte Ergebnis. Folglich kassiert er auf Loch 3 (Par 4) und auf Loch 6 (Par 5) – hier sogar inklusive Wasserball – jeweils das Bogey. Mit einem Birdie auf dem Par 3 von Loch 7 beginnt aber der Umschwung. In weiterer Folge verpasst er nur noch einen Fairway bzw. ein Green in Regulation – kann in dem Fall aber noch souverän das Par retten. Auf Even Par zurück spielt er sich mit einem Birdie auf Loch 12 (Par 5). Und bereits auf dem folgenden Par 4 kann er sich mit einem weiteren Birdie erstmals unter den Strich spielen. Im Finish legt er zudem nach und notiert auf den letzten drei Löchern noch zwei weitere Schlaggewinne – auf dem Par 5 von Loch 16 sowie auf dem Par 3 von Loch 17.
Runde 2 – Straka fällt zwar aus den Top 20, darf aber in Bay Hill erstmals am Wochenende mitspielen
Sepp Straka startet zwar wenig erfolgreich aber noch sicher in die Runde. Ein Bogey-Doppelpack auf den Löchern 7 (Par 3) und 8 (Par 4) nach einem misslungenen Chip bzw. Drive kostet ihn aber noch vor dem Turn die ersten Schläge. Die erste richtig gute Birdie-Chance bringt auf Loch 10 (Par 4) zwar einen ersten Schlaggewinn ein, auf Loch 13 (Par 4) ist der Umschwung jedoch schnell wieder vorbei. Vom Fairway aus macht er mit seinem Ball Bekanntschaft mit dem Wasser und geht folglich mit einem Doppelbogey vom Grün. Auf dem Weg ins Finish kann er zunächst zweimal gekonnt das Par retten, ehe er auf den letzten drei Löchern dank sauberer Arbeit noch zwei Birdies notiert. Zwar fällt er mit der 73 (+1) aus den Top 20 und liegt nunmehr auf Rang 23 (-2), beim fünften Antritt in Bay Hill cuttet er aber erstmals ins Wochenende.
Runde 3 – Straka wird im Finish vom Bären gefressen und fällt weiter zurück
Sepp Straka zeigt von Anfang an einige Ungenauigkeiten, die von dem schwer zu spielenden Platz sogleich bestraft werden. Auf den ersten beiden Spielbahnen kann er das Par zwar noch retten, Auf Loch 3 (Par 4) verpasst er das Up and Down zum Par jedoch und auf Loch 4 (Par 5) leistet er sich ein Drei-Putt-Bogey. Dem Austroamerikaner gelingt aber schnell eine Antwort. Und zwar in Form von Birdies auf den Löchern 5 (Par 4 ) und 6 (Par 5). In weiterer Folge bleibt sein Spiel gefestigt, nur auf Loch 10 (Par 4) lässt er im kurzen Spiel einen Schlag liegen. Im Finish muss er jedoch zunächst in der Bärenfalle ein Doppelbogey auf Loch 16 (Par 5) und kurz darauf sogar ein Triplebogey auf Loch 18 (Par 4) hinnehmen. Mit der 78 (+6) macht er leider einen großen Rückschritt und liegt nunmehr auf Rang 53 (+4).
Finalrunde – Straka findet zum Abschluss nicht mehr in den Flow
Sepp Straka hat in der Schlussrunde kein leichtes Spiel und kämpft von Anfang an eher um die Pars als dass er um Birdies spielt. Auf Loch 2 (Par 3) geht das erstmals schief. Ansonsten bleibt die Scorekarte vorläufig sauber. Doch rund um den Turn lässt er aufgrund mangelnder Präzision in vielen Teilen des Spiels binnen drei Löchern gleich vier Schläge liegen. Auch das Finish macht die Situation nicht besser. Bis ins Clubhaus nimmt er auf dem Weg zu einer 80 (+8) noch drei weitere Schlagverluste mit. Er schreibt damit zwar das erste Mal bei diesem Traditionsturnier an, kann mit dem Ausgang am Wochenende nach gutem Beginn aber nicht zufrieden sein.
Leaderboard
Die Jonsson Workwear Open findet heuer zum dritten Mal im Rahmen der DP World Tour statt und auch bei der dritten Austragung bekommt das Turnier mit dem Glendower Golf Club einen neuen Veranstaltungsort. Das Turnier in Südafrika ist zudem die achte und letzte Etappe des International Swings. Für Matthias Schwab, den einzigen Österreicher am Start, geht damit die lange Auswärtsfahrt zu Ende. Im Nahen Osten noch erfolglos, konnte der Steirer bei den letzten beiden Turnieren auf dem afrikanischen Kontinent hingegen zweimal anschreiben. Vor allem dank seines Spiels Tee to Green. Um weiter vorne zu landen müssen jedoch mehr Putts fallen.
Runde 1 – Schwab spielt zumeist sicher und liegt nur einen Schlag hinter den Top 20
Matthias Schwab beginnt die Runde sicher und notiert auf den ersten fünf Spielbahnen ein Par nach dem anderen. Auf Loch 6 (Par 5) macht er sich sein präzises langes Spiel zunutze und locht den anstehenden Eagle-Putt. Noch vor dem Turn muss er auf Loch 8 (Par 3) allerdings auch ein erstes Bogey hinnehmen. Auf den Back Nine findet er wieder in die Erfolgsspur. Birdies auf den Löchern 11 (Par 5) und 13 (Par 4) bringen ihn den Top 20 näher. Zwar mischt sich zwischendurch auf Loch 15 ein weiteres Bogey darunter – erneut auf einem Par 3 – aber die Par 5 Bahnen kann er in der Auftaktrunde gekonnt nutzen. Dank dem Birdie auf dem letzten Par 5 (Loch 17) spielt er sich wieder drei unter Par und schafft sich mit der 69 (-3) auf dem eng zusammengepressten Leaderboard eine gute Ausgangsposition. Auf Platz 38 liegend hat er zwar nur zwei Schläge Vorsprung auf den Cut, auf die Top 20 fehlt aber auch nur ein Schlag.
Runde 2 – Schwab schafft nach seinen Startschwierigkeiten 2024 zum dritten Mal in Folge den Cut
Runde zwei beginnt für Matthias Schwab auf den Back Nine mit einem frühen Birdie auf Loch 12 (Par 3). Kurz darauf muss er zwar auf Loch 14 (Par 4) ein Bogey notieren, es bleibt aber der einzige Schlagverlust des Tages. Sehr sicher spielt er erneut von Tee to Green. Nur ein Grün verpasst er „in Regulation“. Dafür bringt er die Bälle aber nicht nah genug an die Fahnen um sich tief in den roten Bereich zu spielen. Mit einem Birdie auf dem Par 5 von Loch 17 ist aber ein Anfang gemacht. Und nach einigen Pars in Serie läuft er im Finish nochmals zur Hochform auf. Gleich drei Schlaggewinne auf den letzten fünf Löchern – zwei davon auf Par 3 Bahnen, am Vortag hat er auf den Par 3s noch zwei Schläge liegen lassen – sorgen für eine weitere Ergebnisverbesserung. Mit der 68 (-4) landet er souverän im Cut und liegt nun auf Rang 32 (-7). Die Spitze ist zwar schon deutlich enteilt, mit zwei Schlägen Rückstand auf Platz 17 ist am Wochenende aber noch viel möglich.
Runde 3 – Schwab spielt sich mit einer bogeyfreien 67 unter die Top 20
Matthias Schwab spielt die ganze Woche schon sehr sicher und hält sich von gröberen Schwierigkeiten fern. Und wenn er gefordert ist kann er zumeist das Par retten. Nur drei Bogeys stehen bislang auf seinen Scorekarten. Am Moving Day hält er die Scorekarte überhaupt sauber. Und dank erneut fünf Schlaggewinnen bringt er mit der 67 (-5) seine beste Runde ins Clubhaus. Drei der vier Par 5 Bahnen nützt er wieder aus und versenkt die Birdie-Putts. Zudem kann er wie schon am Vortag auf den Par 3 Löchern 8 und 12 Birdies mitnehmen. Er verkürzt damit den Abstand auf die Top 10 weiter und liegt vor dem Schlusstag auf Rang 16 (-12).
Finalrunde – Schwab kann zum Abschluss keine Runde in den 60igern abliefern und fällt ein wenig zurück
Matthias Schwab startet die Finalrunde mit einem frühen Birdie auf Loch 2 (Par 4), bleibt aber auf den Front Nine nicht fehlerfrei. Ein Bogey auf Loch 4 (Par 5) trübt früh das Bild. Ein weiteres Birdie auf Loch 8 (Par 3), ist nach einem Bogey auf dem folgenden Par 4 auch wieder schnell dahin. Zwar spielt der 29-jährige weiter seine Präzision vom Abschlag aus und landet in Folge mit Schlag zwei zumeist am Grün, Birdie-Putts wollen heute aber zu wenige fallen. Während das Feld weiter sehr gute Scores ins Clubhaus bringt, gelingt Schwab zum Abschluss nur noch ein Birdie auf dem leichten Par 5 von Loch 17. Nach drei Runden in den 60igern bringt der Steirer in der Finalrunde zwar noch immer eine gute 71 (-1) ins Ziel, mehr als Platz 35 (-13) ist aber damit nicht drinnen. Nach einer Woche Pause geht es für ihn als nächstes in Singapur weiter.
Leaderboard
Die Ladies European Tour ist diese Woche wieder unterwegs und macht für die nächste Station einen Abstecher in die Vereinigten Staaten. Der Feather Sound Country Club in Clearwater ist Gastgeber der Aramco Team Series Presented by PIF – Tampa, als erstes von fünf Turnieren dieser Serie. Das Format wird 2024 fortgesetzt, wobei sowohl ein Team- (über 36 Löcher) als auch ein 54-Loch-Stroke-Play Einzelwettbewerb gleichzeitig ausgetragen werden. Unter den 84 Teilnehmerinnen sind neben einigen Stars der Szene auch alle drei österreichischen LET-Spielerinnen. Mit einem guten Ergebnis im Gepäck reist Emma Spitz an. Sarah Schober konnte letztes Jahr bei der Austragung in New York überzeugen. Christine Wolf hat heuer bei ihrer Saisonpremiere den Cut verpasst und letztes Jahr nicht ums Preisgeld spielen können.
Runde 1 – Spitz spielt sicher und liegt in den Top 25, Schober durchlebt ein Auf und Ab und folgt knapp dahinter. Wolf ist bereits abgeschlagen
Emma Spitz findet sich wie schon in der College-Zeit bewiesen in den USA gut zurecht und startet mit einer 70 (-2) gut ins Turnier. Zu verdanken hat sie das Ergebnis ihrem sicheren Spiel und ihren beiden Birdies. Jeweils auf Front bzw. Back Nine ein Stück. Auf dem Par 4 von Loch 5 und auf Loch 15 (Par 3).
Bei Sarah Schober läuft die Runde konträr dazu. Der Beginn ist mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4) und einem weiteren auf Loch 14 (Par 5) gelungen. Doch rund um den Turn folgen fünf Bogeys binnen acht Löchern. Das Birdie dazwischen auf Loch 16 (Par 4) hilft noch nicht wirklich weiter, doch mit zwei Birdies auf dem Weg zum Zielstrich verbessert sie ihre Ausgangsposition noch deutlich. Die Even Par 72 ist gleichbedeutend mit Rang 51.
Christine Wolf erwischt hingegen einen Tag zum Vergessen. Sechs Bogeys alleine wären schon keine gute Basis, mit einem Triplebogey auf Loch 12 (Par 3) folgt aber noch ein weiterer herber Rückschlag. Ihre beiden Birdies können da nicht mithalten. Mit der 79 (+7) liegt sie sogar am Ende des Feldes.
Runde 2 – Spitz spielt ganz vorne mit. Schober schafft souverän den Cut. Wolf spielt nun nicht mehr mit
Emma Spitz beginnt die Runde mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 5), liegt nach zwei Drei-Putts auf den nächsten beiden Löchern aber plötzlich eins über Par. Dabei bleibt es aber nicht lange. Mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 6 (Par 5) und 7 (Par 4) wendet sie wieder das Blatt. Nur einmal lässt sie ihr sonst sicheres Spiel im Stich – auf dem Par 3 von Loch 15 geht sie mit einem Bogey vom Grün. Dank einem Birdie-Birdie Finish auf den letzten beiden Par 4s macht sie aber wieder einen Sprung nach vorne und geht von Platz 15 (-4) in den Schlusstag. Morgen ist für die junge Niederösterreichern noch einiges möglich. Die Top 5 sind nur einen Schlag entfernt. Zudem spielt sie ihr Team damit zwischenzeitlich in geteilte Führung in der Teamwertung.
Sarah Schober startet auf Loch 10 und muss auf dem Par 4 gleich ein erstes Bogey notieren. Drei weitere kommen noch auf den Back Nine hinzu. Obwohl sie auf den Par 4 Bahnen jeweils den Fairway erwischt. Das Grün verpasst sie in Folge aber. Ein Lichtblick ist aber auch dabei. Auf Loch 14 (Par 5) locht sie Schlag drei von außerhalb des Grüns. Und dank einem weiteren Birdie auf dem Par 5 von Loch 1 kann sie den entstandenen Schaden nochmals verkleinern. Die 73 (+1) reicht außerdem um auf Rang 46 (+1) ohne Zittern zu müssen im Cut zu bleiben.
Christine Wolf kann sich zwar ein wenig verbessern. Nach der 79 zum Auftakt waren die Aussichten aber bereits sehr bescheiden. Mit fünf Bogeys bei nur einem Birdie und insgesamt 76 (+4) Schlägen beendet sie das Turnier weit weg vom Cut-Bereich (+4).
Finalrunde – Spitz sichert sich einen weiteren Spitzenplatz. Schober spielt sich noch ein wenig nach vorne
Emma Spitz kann sich mit einem frühen Birdie auf Loch 2 (Par 4) auf dem Leaderboard kurz unter den Top 5 platzieren, macht im weiteren Verlauf der Front Nine aber Schritt um Schritt zurück. Zunächst mit einem Bogey auf dem Par 3 von Loch 3, gefolgt von Schlagverlusten auf den Löchern 6 (Par 5) – leider aufgrund eines Drei-Putts – und 9 (Par 4). Auf den Back Nine gelingt ihr mit einem Birdie auf Loch 12 (Par 3) kein Umschwung mehr, auch weil sie kurz darauf auf dem letzten Par 5 nach drei Putts nur das Par notiert. Zum Abschluss kassiert sie noch ein weiteres Bogey auf Loch 18 (Par 4) und verliert damit noch drei Plätze. Mit der 74 (+2), ihrer einzigen Runde über Par im Turnierverlauf, erreicht sie in dem starken Teilnehmerfeld aber immer noch einen sehr guten 20. Platz (-2).
Sarah Schober kann sich weiter hinten im Feld hingegen etwas verbessern. Die Steirerin kommt wie schon am Vortag mit einer 73 (+1) ins Clubhaus und bleibt damit erneut knapp über Par, kann mit ihren konstanten Ergebnissen aber einige Konkurrentinnen überholen. Dabei notiert sie auf den Front Nine Bogeys auf den Löchern 5 (Par 4) und 8 (Par 3), sowie ein Birdie auf Loch 7 (Par 4). Auf den zweiten Neun muss sie nach einem Birdie auf dem Par 5 von Loch 14 noch einen Schlagverlust auf Loch 16 (Par 4) hinnehmen. Platz 39 (+2) lautet ihr Endergebnis.
Leaderboard
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