Lukas Lipold

AUT on Tour by Interwetten

Schwab beendet seine Durststrecke mit einem Top 25 Ergebnis. Regner findet auch am Schlusstag nicht in den Flow, kann aber insgesamt positiv resümieren. Spitz sichert ihren Spitzenplatz ab. Lipold überzeugt mit zwei guten Auftritten. Gekrönt von Platz zwei bei der Red Sea Little Venice Open

DP World Tour – Magical Kenya Open / 22.-25. Februar 

Nach einer Woche Spielpause setzt die DP World Tour die Saison in Afrika fort. Fünf Wochen wurde im Rahmen des „International Swings“ im Nahen Osten gespielt, nun stehen drei Turniere auf dem afrikanischen Kontinent am Programm. Den Anfang macht die fünfte Ausgabe der Magical Kenya Open. Gastgeber ist wie in den letzten beiden Jahren der Muthaiga Golf Club in Nairobi. Aus Österreich ist nur Matthias Schwab am Start, der 2024 bei vier Versuchen noch keinen Cut geschafft hat. „Aber das Spiel ist auf einem guten Weg und ich bin zuversichtlich, dass sich das in den Ergebnissen niederschlägt“, blickt der Steirer bereits nach vorne. 2021 hat er das Turnier bereits gespielt, allerdings auf einem anderen Platz. Lukas Nemecz, der an Ort und Stelle in den letzten beiden Saisonen ein Top 20 und ein Top 5 Ergebnis einfahren konnte, hat die Reise aufgrund einer Erkrankung hingegen nicht antreten können und wird erst wieder in einem Monat in Singapur mit von der Partie sein.

 

Runde 1 – Schwab startet gut und platziert sich zum Auftakt in den Top 20

Matthias Schwab startet Runde eins auf den Back Nine und legt zunächst eine Par-Serie hin. Rund um den Turn macht er binnen drei Löchern aber gleich vier Schläge gut. Auf Loch 18 (Par 5) locht er Schlag drei zum Eagle und auf den Löchern 1 (Par 4) und 2 (Par 3) lässt er zwei Birdies folgen. Damit reiht er sich zwischenzeitlich sogar unter den Top 5 ein. Ein Bogey-Doppelpack auf den Löchern 5 (Par 3) und 6 (Par 4) wirft ihn allerdings noch zurück. Dennoch platziert er sich zum Auftakt mit der 69 (-2) auf dem dicht gedrängten Leaderboard auf Rang 17 und kann nun auf der guten Leistung aufbauen.

 

Runde 2 – Schwab legt es ruhig an und schafft im Jahr 2024 den ersten Cut

Der Start in die Runde ist mehr als nur vielversprechend. Auf den ersten drei Löchern nimmt Matthias Schwab gleich zwei Birdies mit. Dennoch ist es insgesamt eine unaufgeregte Runde. Einige Löcher legt der Steirer eher defensiv an, „um sicher im Cut zu landen“. Auf den Back Nine muss er zwar noch zwei Schlagverluste hinnehmen. In Gefahr bringt ihn das aber nicht mehr. Die 71 ist nach der 69 vom Vortag genug um bei -2 und Platz 37 erstmals im Jahr 2024 ins Wochenende zu cutten. In den folgenden beiden Runden will er nun wieder auf Angriff spielen.

 

Runde 3 – Schwab legt am Moving Day mit seiner bisher besten Runde nach

Nach einem unaufgeregten Start muss Mathias Schwab zunächst einen Rückschlag verdauen. Auf Loch 6 (Par 4) geht er mit einem Doppelbogey vom Grün. Die Aufholjagd beginnt rund um den Turn mit Birdies auf den Löchern 9 (Par 4) und 10 (Par 5). Bevor er auf Loch 12 (Par 4) mit einem weiteren Birdie nachlegt, muss er auf dem Par 3 von Loch 11 aber auch ein zwischenzeitliches Bogey hinnehmen. Dank einem starken Finish bleibt er aber nicht bei Even-Par. Zunächst nimmt er ein Birdie auf Loch 16 (Par 3) mit, ehe er auf dem Par 5 von Loch 18 wie in Runde eins das Eagle notiert. Mit 68 (-3) Schlägen verbessert er sich wieder deutlich und liegt nun vor dem Schlusstag auf Rang 15 (-5). Die Spitze ist fünf Schläge entfernt.

 

Finalrunde – Schwab beendet seine Durststrecke mit einem Top 25 Ergebnis

Viermal hat Matthias Schwab im Jahr 2024 die Koffer vorzeitig packen müssen, im fünften Anlauf hat es endlich mit einem Erfolgserlebnis geklappt. In der Finalrunde verpasst er zwar das angepeilte Top Ten Ergebnis, nach der 70 (-1) zum Abschluss kann er mit Platz 23 (-6) aber dennoch zufrieden sein. Geglänzt hat er auf den letzten 18 Löchern von Tee to Green. Driving Accuracy und Greens in Regulation werfen ihn in der Statistik auf den ersten Plätzen aus. Auf den Grüns lässt er im Vergleich hingegen ein paar Schläge liegen. Die drei Birdies am Schlusstag reichen bei zwei Bogeys – wie in Runde eins als Doppelpack auf den Löchern 5 (Par 3) und 6 (Par 4) – leider nicht für eine weitere Ergebnisverbesserung.

 

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Challenge Tour – NMB Championship / 22.-25. Februar

Südafrika hat sich in den letzten vier Jahren als Gastgeber für den Saisonstart der Challenge Tour bewährt. Mit der NMB (Nelson Mandela Bay) Championship, dem letzten von vier Events, die gemeinsam mit der südafrikanischen Sunshine Tour ausgetragen werden, verabschieden sich die Spieler von der Regenbogennation. Anschließend legt die Road to Mallorca 2024 eine dreiwöchige Pause ein, bevor es in Indien weitergeht. Sein Saisondebüt feiert diese Woche Maximilian Steinlechner, der Ende September letzten Jahres zuletzt ein Profiturnier bestritten hat, der nun offiziell als TaylorMade Athlet vorgestellt wurde. Mit dem Humewood Golf Club wartet dabei eine besondere Herausforderung auf den Jung-Profi. Die Anlage liegt in den Sanddünen am Rande von Port Elizabeth und ist ein klassischer britischer Linksplatz am Rande des afrikanischen Kontinents.

 

Runde 1 – Steinlechner liefert eine tolle 65 ab und liegt in den Top Ten

Maximilian Steinlechner kommt mit den Links in Südafrika ausgezeichnet zurecht und schafft sich in Runde eins eine tolle Ausgangsposition. Zum Start auf den Back Nine muss er zwar noch ein Bogey hinnehmen, gleich auf dem folgenden Par 5 liefert er mit einem Birdie aber die richtige Antwort. Rund um den Turn macht er mit fünf Schlaggewinnen binnen fünf Löchern weiter. Zunächst mit zwei Birdies und einem Eagle von Loch 15 bis Loch 17, kurz darauf mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4). Den Schlaggewinn auf dem Par 3 von Loch 3 nimmt er sich mit einem Bogey auf Loch 4 (Par 4) zwar wieder weg, das vierte Par 5 des Platzes nützt er aber mit einem weiteren Eagle perfekt aus. Somit liegt er nur auf den Par 5 Löchern fünf unter Par, insgesamt liegt er nach der 65 bei -7. Gleichbedeutend mit Rang 7 zum Auftakt.

 

Runde 2 – Steinlechner durchlebt einen Tag zum Vergessen

Nach der tollen Auftaktrunde hätte wohl niemand mit einem derartigen Rückfall gerechnet, doch für Maximilian Steinlechner geht es in Runde zwei mit 83 (+11) Schlägen hinunter in den Keller des Leaderboards. Vier Doppelbogeys – drei auf Par 5 Bahnen – und vier Bogeys stehen nur einem Schlaggewinn gegenüber. 18 Schläge Unterschied zum Vortag sind für einen Profi eine verheerende Statistik. But that‘s golf!

 

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Ladies European Tour – Lalla Meryem Cup / 22.-24. Februar

Während sich zehn Gründungsmitglieder der LET – damals noch Women’s Professional Golfers’ Association (WPGA) – in England versammelten um das 45-Jahr-Jubiläum der Tour zu feiern, zogen die aktuellen Proetten von Riad (Saudi-Arabien) nach Rabat (Marokko), um die 27. Austragung des Lalla Meryem Cup in Angriff zu nehmen. Darunter auch Sarah Schober und Emma Spitz, die beide bereits in der Vorwoche beim hochdotierten Turnier der Saudis ihre Saisonpremiere feierten. Verstärkt werden sie diese Woche von Christine Wolf, der dritten Österreicherin im Bunde. Gespielt wird erneut in Royal Golf Dar Es Salam, wo letztes Jahr alle drei den Cut schafften. Schober konnte mit Platz 7 sogar eines von zwei Top Ten Ergebnissen des Jahres einfahren.

 

Runde 1 – Spitz fällt erst auf Loch 18 aus den Spitzenplätzen. Wolf und Schober spielen zu fehleranfällig.

Christine Wolf und Sarah Schober starten zu fehleranfällig und können zum Auftakt keinen Grundstein für ein gutes Endergebnis legen. Wolf muss bis Loch 14 vier Bogeys hinnehmen und auch das Finish geht mit einem Doppelbogey und einem weiteren Bogey daneben. Immerhin kann sie mit zwei Birdies zwei Schlagverluste wieder wettmachen. Schober bringt hingegen kein Birdie auf die Scorekarte und sammelt auf den Front Nine zwei und auf den Back Nine drei Bogeys ein. Beide liegen somit nach Runde eins bei +5 und reihen sich mit78 Schlägen nur knapp in den Top 100 ein.

 

Für Emma Spitz läuft es zu Beginn der Front Nine besser. Auf Loch 2 (Par 5) kann sie ein erstes Birdie notieren. Kurz darauf folgt aber auch das erste Bogey auf Loch 4 (Par 4). Viele Fehler leistet sie sich in weiterer Folge aber nicht. Auf dem Par 5 von Loch 8 nimmt sie ein zweites Birdie mit – im Gegensatz zum Par 5 von Loch 11, wo sie leider ein Bogey hinnehmen muss. Lange bleibt sie aber nicht bei Even Par. Dank einem Birdie auf Loch 12 (Par 4) spielt sie sich wieder unter Par und in die Top 15. Doch just auf der 18. Spielbahn macht ihr ein Doppelbogey einen Strich durch die Rechnung. Mit der 74 (+1) und Rang 41 gelingt ihr aber dennoch deutlich der beste Auftakt der drei Österreicherinnen.

 

Runde 2 – Spitz stürmt das Leaderboard nach oben. Schober und Wolf verpassen den Cut

Emma Spitz startet Runde zwei äußerst vielversprechend – mit zwei Birdies auf den ersten beiden Löchern der Back Nine. Und dank präzisen Spiels, insgesamt verpasst sie nur drei Fairways und zwei Greens in Regulation, geht es erfolgreich weiter. Noch vor dem Turn erspielt sie sich auf den Löchern 14 (Par 4) und 17 (Par 3) zwei weitere Schlaggewinne. Auf den Front Nine kommt noch ein Birdie auf Loch 4 (Par 4) auf die Scorekarte, erst auf ihrer letzten Spielbahn folgt das erste Bogey des Tages. Mit 69 (-4) Schlägen klettert sie auf dem Leaderboard bis auf Platz 10 nach oben.

 

Sarah Schober kann sich zwar deutlich verbessern, für ein Wochenendticket reicht die Even-Par-73 aber nicht mehr. Nach ihrem Birdie-Doppelpack zum Auftakt kann sie nicht mehr nachlegen und fällt nach drei Bogeys wieder zurück. Ein Aufbäumen im Finish mit zwei Birdies bringt sie zwar wieder über den Strich, just auf ihrer letzten Spielbahn, dem Par 4 von Loch 9, kassiert sie den entscheidenden Schlagverlust.

 

Christine Wolf kommt nach ihrer verpatzten Auftaktrunde nicht mehr in die Nähe der Cut-Ränge. Ein Bogey auf Loch 5 (Par 5) ist lange der einzige Eintrag, nach einem Birdie auf Loch 14 (Par 4) muss sie im Finish aber noch zwei Bogeys auf den letzten drei Löchern hinnehmen.

 

Finalrunde – Spitz sichert ihren Spitzenplatz mit einer Even-Par-Runde ab

Nach einem geretteten Par auf Loch 1 erspielt sich Emma Spitz im weiteren Verlauf der Front Nine sicher ihre Pars. Nur auf Loch 7 (Par 4) verpasst sie das Grün und in Folge auch das Par. Dafür nützt sie auf Loch 6 (Par 3) und Loch 8 (Par 5) ihre Birdie-Chancen und geht mit eins unter Par auf die Back Nine. Nach einem Auf und Ab auf den ersten vier Löchern mit zwei Bogeys und zwei Birdies, bleibt es auch lange Zeit dabei. Doch auf Loch 18 (Par 4) verpasst sie ein weiteres Mal das Up and Down zum Par und verliert damit noch einen Top Ten Platz. Mit der 73 (Even) sichert sie sich mit Platz 13 (-3) ihren ersten Spitzenplatz der Saison.

 

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Asian Tour – International Series Oman / 22.-25. Februar 

Niklas Regner bekommt diese Woche bei der International Series Oman eine besondere Gelegenheit und tritt gegen ein stark besetztes Feld an, das mit LIV Golfern gespickt ist. Denn der Murhof-Spieler hat, dank der Beziehungen der Murhof Gruppe zum Oman und dessen Golfverband, eine Wildcard für das mit zwei Millionen Dollar dotierte Turnier der Asian Tour auf der Golfanlage Al Mouj Golf in Muskat erhalten. Im Jänner konnte sich der Steirer bereits ein Bild von der schwer zu bespielenden Anlage direkt am Indischen Ozean machen und durfte drei Tage vor Ort trainieren. „Dieser Platz ist eine echte Challenge. Der Cut war 2023 bei +6 nach zwei Runden“, so Regner.

 

Runde 1 – Regner liegt nach Runde eins im Mittelfeld und hat gute Chancen auf den Cut

Während die LIV-Golfer die Auftaktrunde dominieren, gelingt Niklas Regner bei seiner Asian Tour-Premiere ein ansprechender Start ins Turnier. Nach einem ruhigen Beginn auf den Back Nine muss er zwar auf dem Par 5 von Loch 12 ein erstes Bogey hinnehmen, der Ausgleich gelingt mit einem Birdie auf Loch 13 (Par 3) aber prompt. In Schwierigkeiten gerät der Steirer erst wieder auf den Front Nine. Fünf Fairways binnen sechs Löchern verpasst er mit seinen Abschlägen, zweimal verpasst er im Anschluss auch das Grün und muss zwei weitere Bogeys notieren. Auf Loch 5 (Par 3) klappt es hingegen besser und das zweite Birdie kommt auf die Scorekarte. Bis zum Finish ändert sich am Score nichts mehr. Die 73 (+1) ist aber ein ansprechender Start ins Turnier und gibt ihm gute Chancen am Wochenende ums Preisgeld mitzuspielen.

 

Runde 2 – Regner spielt die geteilt drittbeste Runde des Tages und macht einen Sprung nach oben

Niklas Regner sorgt in Runde zwei für Aufsehen und liefert eine blitzsaubere und äußerst erfolgreiche Front Nine ab. Alle Grüns trifft er im Soll und fünfmal kann er den folgenden Birdie-Putt stopfen. Zunächst im Doppelpack auf den Löchern 2 und 3, später kurz vor dem Turn auf den letzten drei Spielbahnen. Auf den Back Nine mischen sich zwar auch zwei Schlagverluste unter – erneut auf Loch 12 (Par 5), zusätzlich auf Loch 17 (Par 4) – der Steirer hält dank zwei Birdies aber seinen ausgezeichneten Score und macht mit einer 67 (-5) einen deutlichen Sprung auf dem Leaderboard. Auf Platz 25 (-4) liegt er nur drei Schläge hinter den Top 7.

 

Runde 3 – Wenige, aber folgenschwere Fehler werfen Regner am Moving Day zurück

Der Start in die Runde verläuft bei Niklas Regner mit einem Birdie auf Loch 2 (Par 4) noch nach Plan. Auf dem ersten Par 5 des Platzes (Loch 3) lässt er hingegen mit einem Drei-Putt die gute Vorarbeit ungenutzt. Der erste Rückschlag folgt gleich mit einem Doppelbogey auf dem Par 3 von Loch 5. Aus der Bahn lässt er sich davon aber nicht werfen. Auf Loch 6 antwortet er mit einem weiteren Birdie. Vor dem Turn muss er zwar noch ein Bogey auf Loch 9 (Par 4) hinnehmen, auf den Back Nine spiel er aber einwandfrei und kann ein Birdie auf Loch 12 (Par 5) mitnehmen. Das Finish wird jedoch zum Stolperstein. Der Driver will nicht mehr mitspielen, auf den Bahnen 16 (Par 5) und 17 (Par 4) mit schwerwiegenden Folgen. Und zwar in Form eines weiteren Doppelbogeys sowie eines Bogeys. Damit fliegt der Steirer aus den Top 30 und liegt vor dem Schlusstag auf Rang 51 (-1).

 

Finalrunde – Regner findet auch am Schlusstag nicht in den Flow, kann aber insgesamt positiv resümieren

Für Niklas Regner ist der Ausflug auf die Asian Tour, der mit einer starken Leistung vor allem in Runde zwei vielversprechend begonnen hat, zwar nicht wie gewünscht zu Ende gegangen, bei diesem starken Feld und auf dem anspruchsvollen Platz am Wochenende überhaupt dabei zu sein, ist aber schon ein Erfolgserlebnis. Leider hat der Steirer in den abschließenden beiden Runden nicht mehr in seinen Flow gefunden, zu viele Fehler gemacht und am Finaltag kein Birdie mehr verbuchen können. Mit solidem Spiel, nur auf Loch 2 und auf Loch 15 haben Ungenauigkeiten Schlagverluste zur Folge, und insgesamt 75 (+3) Schlägen, nimmt er von seiner Asian Tour Premiere einen 54. Platz (+2) mit und ist nicht nur um eine „coole experience“ reicher, sondern auch glücklich mit dem Ergebnis.

 

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Pro Golf Tour – Golf Mad Open und Championship / 20.-22. und 24.-26. Februar

Die Pro Golf Tour macht diese Woche zum ersten Mal seit 2014 wieder in der Türkei Station und das gleich in doppelter Ausführung. Anfang der Woche wird die Golf Mad Open ausgetragen, am Wochenende folgt die Golf Mad Championship. Gespielt wird beide Male direkt am Meer im Lykia Links Golf Club. Mit von der Partie sind aus österreichischer Sicht mit Maximilian Lechner, Luca Denk, Moritz Russling und Paul Schebesta jeweils vier Pros. Lechner musste allerdings seinen Antritt bereits zurückziehen.

 

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Alps Tour – 2024 Winter Series - Ein Bay Open u. Red Sea Little Venice Open / 20.-22. und 25.-27. Februar

Die Alps Tour-Saison beginnt bereits traditionell Ende Februar in Ägypten. Heuer mit drei Turnieren, die gemeinsam die 2024 Winter Series bilden. Der Start erfolgt stets im Sokhna Golf Club auf zwei unterschiedlichen Plätzen. Die Saisonpremiere, die Ein Bay Open, wird auf den Plätzen A&B ausgetragen. Nur drei Tage später startet die Red Sea Little Venice Open auf den Plätzen B&C. Am Start sind aus österreichischer Sicht Lukas Lipold und Daniel Hebenstreit. Platzerfahrung haben beide. Lipold hat aus dem Vorjahr als bestes Ergebnis einen 15. Platz zu Buche stehen, Hebenstreit konnte 2022 Platz 14 mitnehmen.

 

Lipold überzeugt zu Saisonbeginn mit zwei guten Auftritten. Gekrönt von Platz zwei bei der Red Sea Little Venice Open

Bereits bei der Saisonpremiere zeigt Lukas Lipold mit Runden von 69, 71 und 70 Schlägen eine ordentliche Leistung und belegt im Endklassement Rang 18 (-6). Daniel Hebenstreit folgt nach drei konstanten Runden fünf Schläge dahinter auf Rang 35. Während Lipold dabei aber noch einige Unachtsamkeiten einstreut – vor allem drei Bogeys auf Par 5 Bahnen sorgen für Schmerzen beim Longhitter – lässt er beim zweiten Saisonturnier die Muskeln spielen. Nach einer 69 zum Auftakt, legt er in Runde zwei mit neun Birdies und einer blitzsauberen 63 (-9), der zweitbesten Runde im gesamten Turnierverlauf, nach und katapultiert sich auf dem Leaderboard in die geteilte Führung. Am Schlusstag wird das Trio an der Spitze zwar noch um einen Schlag verdrängt, mit seiner abschließenden 69 und zwei Birdies auf den letzten drei Löchern sichert sich der Salzburger aber den zweiten Platz bei -15 und etwas mehr als 4000 Euro Preisgeld – da der spanische Sieger als Amateur keinen Anteil erhält. Damit stellt er sein bisher bestes Ergebnis auf der Tour ein (2. Platz bei der Gösser Open 2022) und kassiert dafür sein bisher größtes Preisgeld. Daniel Hebenstreit verpasst bei Turnier Nummer zwei hingegen den Cut.

 

Zu seinem Auftritt sagt Lipold: „Ich bin glücklich mit dem Ergebnis, auch wenn nicht viel gefehlt hat. Am Finaltag war es bei dem starken Wind nicht leicht zu spielen. Zudem habe ich den Ball nicht so gut getroffen, mich oft retten müssen und mir nicht genügend Birdiechancen gegeben. Mein Putting klappt aber immer noch ziemlich gut, auch wenn ich am letzten Loch eine gute Chance leider verpasst habe. Insgesamt kann ich aber glücklich sein. Ich nehme aus diesen beiden Wochen viel Positives mit und freue mich darauf, weiter an meinem Spiel zu arbeiten, um hoffentlich noch bessere Ergebnisse einzufahren.“

 

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