sepp straka

AUT on Tour by Interwetten

Straka lässt nichts anbrennen und sichert sich seinen Platz in den Top 20. Steinlechner unterlaufen zu viele Fehler um sich in den Cut zu spielen. Die Pro Golf Tour kehrt mit drei Österreichern nach Ägypten zurück, zwei schaffen den Sprung ins Preisgeld. 

PGA Tour – THE PLAYERS Championship / 14.-17. März 

Auf der PGA Tour steht eine historische Ausgabe der prestigeträchtigen PLAYERS Championship vor der Tür, dem Flagship-Event der Tour. Zum 50. Mal versammeln sich die besten Golfer in Ponte Vedra Beach, Florida, um auf dem anspruchsvollen Stadium Course des TPC Sawgrass den Sieger zu küren. Das Feld der Sieganwärter wird dieses Jahr wieder angeführt von Scottie Scheffler, der nicht nur als Titelverteidiger und Weltranglistenerster anreist, sondern als jüngster Tour-Sieger nach seiner dominanten Leistung mit neuem Putter beim Arnold Palmer Invitational. Er könnte zum ersten Spieler werden, der bei der PLAYERS Championship seinen Titel erfolgreich verteidigt. Die Konkurrenz ist im 144-Mann starken Feld aber groß. Sepp Straka zählt nach seinen bisherigen Saisonleistungen nicht zum engeren Favoritenkreis. Mit Platz 9 aus dem Jahr 2022 hat der Austroamerikaner aber bereits ein beachtliches Ergebnis bei diesem Turnier für sich verbuchen können.

 

Runde 1 – Straka beweist seine Scrambling-Skills und startet mit einer bogeyfreien 68 ins Turnier

Sepp Straka startet mit seinen Flightpartnern auf Loch 1 in die Runde und kommt zwar kaum in Schwierigkeiten, bringt die Bälle aber auch nicht nah genug an die Fahnen um sich viele gute Birdie-Chancen zu erspielen. Auf einem der beiden Par 5 Bahnen muss er nach Bunker-Problemen sogar um das Par kämpfen. Ein längerer Birdie-Putt will hingegen nur auf Loch 4 (Par 4) fallen. Kaum auf den Back Nine angekommen, macht er mit einem Schlag vieles wieder wett. Dank einem gelochten Bunkerschlag zum Eagle auf Loch 11 (Par 5). Allerdings geht auch im weiteren Verlauf der Runde kaum etwas leicht von der Hand. Die Pars kann er aber stets gekonnt retten und mit einem Birdie auf Loch 16 (Par 5) spielt er sich noch unter die Top 15. Nach Runde eins rangiert er mit der 68 (-4) auf Rang 13.
 

Runde 2 – Straka bleibt nicht mehr fehlerfrei, hält sich aber weiter in den Top 15

An Tag zwei trifft Sepp Straka zwar nur die Hälfte aller Fairways, gehört in Sachen Greens in Regulation mit 15 von 18 aber zu den Besten. Die Runde beginnt für ihn auf Loch 10 und bereits auf dem Par 5 von Loch 11 nimmt er dank tollen langen Schlägen das erste Birdie mit. Auf Loch 14 (Par 4) macht er sich das Leben aber unnötig schwer und geht schlussendlich mit einem Doppelbogey vom Grün. Loch 16, das zweite Par 5 der Back Nine und gleichzeitig das „leichteste“ Loch des Platzes, kann er aber nach einem perfekten kurzen Pitch zum Birdie nutzen und den Score wieder ausgleichen. Nach dem Wechsel auf die Front Nine geht es mit zwei Schlaggewinnen auf den ersten drei Löchern positiv weiter, in weiterer Folge geht es aber sicher und unaufgeregt weiter. Erst im Finish kommt wieder Bewegung ins Spiel. Nach einem Bogey auf dem Par 3 von Loch 8 und einem Birdie auf Loch 9 (Par 5) ändert sich am Score aber insgesamt nichts mehr. Mit der 70 (-2) kann er sich zwar nicht verbessern, bleibt vor dem Moving Day aber in den Top 15 und kann am Wochenende nochmals voll angreifen.

 

Runde 3 – Straka kann sich mit einer weiteren 70 in den Top 20 halten

Auf Loch 1 (Par 4) schießt die Annäherung aus dem Rough deutlich übers Ziel hinaus, das Par kann Sepp Straka aber gerade noch retten. Auch in weiterer Folge geht es nur schleppend voran. Schlagverlust leistet er sich auf den Front Nine zwar keinen, wirkliche Birdie-Chancen sind aber auch Mangelware. Auf den Back Nine kommt hingegen nur mehr ein Par auf Loch 14 hinzu. Den Anfang macht allerdings ein Bogey auf Loch 10 nach einer deutlich nach links verzogenen Annäherung vom Fairway aus. Als Antwort folgen die ersten beiden Birdies. Auf Loch 11 (Par 5), trotz Problemen am Weg zum Grün, dank einem langen Birdie-Putt. Und auf dem heute nur 270 Meter kurzen Par 4 von Loch 12 nach einem ausgezeichneten Abschlag aufs Vorgrün. Mit einem Drei-Putt-Bogey auf Loch 13 (Par 3) ist der Schlag jedoch schon wieder dahin. Ein starker Schlussspurt mit drei Birdies in Folge, auch auf dem berühmten Inselgrün von Loch 17 (Par 3), bringt Straka wieder ein gutes Stück nach vorne. Auch wenn ihm auf dem schweren Abschlussloch aus knapp unter 20 Metern noch ein Drei-Putt-Bogey dazwischenkommt. Vor dem Schlusstag liegt er mit der 70 (-2) immer noch auf dem guten 18. Platz (-8).

 

Finalrunde – Straka lässt nichts anbrennen und sichert sich seinen Platz in den Top 20

Sepp Straka ist am Schlusstag von Tee to Green zumeist sicher unterwegs und leistet sich erneut keine Schlagverluste, ein Erfolgslauf auf den Grüns will ihm aber nicht gelingen. Auf den Front Nine reiht sich wieder Par an Par, auf Loch 9 (Par 5) findet aber doch noch ein Birdie-Putt den Weg ins Loch. Auf den Back Nine folgt das gleiche Spiel nochmals. Zumeist ist er sicher unterwegs und wenn er in Gefahr gerät, kann er seine Fehler stets ausbessern – etwa als die Annäherung auf Loch 18 beinahe ins Wasser geht und er gerade noch einen Stand findet. Auf der Habenseite steht jedoch ebenfalls nur ein Birdie. Und zwar auf dem Par 3 von Loch 13 dank einem perfekten Abschlag. Mit der dritten 70er-Runde (-2) sichert er seinen Top 20 Platz ab und beendet das Turnier auf Rang T16 (-10). An der Spitze sorgt Scottie Scheffler mit einer lupenreinen 64 zum Abschluss für Furore und kann den Titel als erster Spieler erfolgreich verteidigen.

 

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Challenge Tour – Delhi Challenge / 14.-17. März 

Nachdem der Februar auf der Challenge Tour mit vier Turnieren in Südafrika voll besetzt war, geht die Road to Mallorca nach einer zweiwöchigen Pause nun in Indien mit einem Turnier-Doppelpack weiter. Zunächst mit der Delhi Challenge, dem ersten von zwei gemeinsam mit der Professional Golf Tour of India (PGTI) ausgetragenen Events. Austragungsort ist der von Jack Nicklaus entworfene Classic Golf & Country Club nahe Dehli mit kurzen, kniffligen Par-3-Löchern als Hauptmerkmal und seinem imposanten Clubhaus. Am Start ist bei beiden Turnieren dank Einladung über das ÖGV Kontingent Maximilian Steinlechner, der bei seiner Saisonpremiere nach einer ausgezeichneten Auftaktrunde noch deutlich zurückgefallen ist.

 

Steinlechner unterlaufen zu viele Fehler um sich in den Cut zu spielen

Maximilian Steinlechner muss auch im zweiten Anlauf der Saison vorzeitig die Koffer packen. Diesmal liegen keine Welten zwischen seinen beiden Runden, nach der 73 (+1) zum Auftakt ist die 70 (-2) in Runde zwei aber zu wenig um noch in den Cut zu kommen. Acht Birdies verteilt auf zwei Runden sind zwar keine allzu schlechte Ausbeute, vier Bogeys an Tag eins und drei an Tag zwei bringen den Neo-Profi aber um bessere Ergebnisse. Nächste Woche folgt in Indien aber noch eine weitere Chance, um erstmals die Saison anzuschreiben.

 

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Pro Golf Tour – Allegria Open und New Giza Pyramids Open / 12.-14. und 17.-19. März 

Die Pro Golf Tour kehrt diese Woche nach einem Abstecher in die Türkei nach Ägypten zurück. Auf dem Plan stehen nacheinander die Allegria Open sowie die New Giza Pyramids Open nahe Kairo. Österreich ist jeweils durch drei Profigolfer vertreten. Neben Moritz Russling und Luca Denk nimmt auch ein wieder genesener Maximilian Lechner den Turnier-Doppelpack in Angriff. Das beste Ergebnis des Trios war bisher ein 34. Platz von Russling in der Türkei. Denk konnte bisher noch keinen Cut stemmen. Für Lechner ist es die Saisonpremiere auf der Pro Golf Tour.

 

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