BMW Championship
Straka gehört im dritten Jahr in Folge zu den 30 besten PGA Tour Spielern
PGA Tour – 22.-25. August | Castle Pines Golf Club, Denver/Colorado
Auf der PGA Tour werden diese Woche bei der BMW Championship neue Höhen erreicht. Zum einen steht die Saison mit dem zweiten FedExCup-Playoff Event kurz vor ihrem Climax, zum anderen sorgt der Austragungsort Castle Pines Golf Club in Denver, Colorado, auf knapp 1900 Metern Meereshöhe mit einer erstaunlichen Länge von 7434 Metern für einen neuen Allzeitrekord auf der PGA Tour. Die Länge wird durch die Höhe allerdings wieder relativiert, die Spieler müssen ihre Yardages aber definitiv den Gegebenheiten anpassen. Saisonstatistiken sind diese Woche aber eher kein Bezugspunkt. Erfahrungswerte haben auf dem Platz nur Adam Scott und Jason Day, die hier als einzige im 50-Mann-Feld beim letzten Tour-Turnier im Jahr 2006 mit von der Partie waren. All das macht die Vorhersage des Siegers umso schwieriger, was sich auch in den Quoten bei unserem Partner Interwetten niederschlägt. Den Reiz einer Siegwette aber natürlich erhöht. Hier geht’s zu den Quoten!
Nur die besten 30 der FedExCup-Rangliste qualifizieren sich wiederum für die TOUR Championship nächste Woche. An der Spitze wird sich zwar nicht viel ändern, Scottie Scheffler kann nur vom auf Platz zwei liegenden Xander Schauffele überholt werden, rund um die Bubble kann es wie in der Vorwoche aber wieder jede Menge Drama geben. Sepp Straka geht von Platz 24 ins Rennen und braucht wohl ein besseres Ergebnis als beim ersten Playoff-Turnier um weiter mitspielen zu dürfen. Für die meisten Spieler hinter ihm reicht theoretisch schon ein Ergebnis zwischen Platz 10 und 25 um unter die besten 30 zu kommen.
Runde 1 – Straka verliert nur zu Beginn kurz die Orientierung
Sepp Straka muss den Kompass zu Beginn noch ein wenig feinjustieren. Auf Loch 2 (Par 4) bleibt die Annäherung übers Wasser zu kurz, auf dem langen Par 3 von Loch 4 ist er nach dem Abschlag bereits auf Abwegen und auch im Kurzspiel setzen sich die Probleme fort. Einmal kann er noch das Bogey retten, beim nächsten Mal kassiert er dafür das Doppelbogey. Dazwischen verbucht er dank präziser Annäherung auf Loch 3 (Par 4) das erste Birdie. Noch dazu bleibt er fortan ohne Schlagverlust. Dem nächsten Birdie rennt er aber bis Loch 14 (Par 5) nach. Zumeist sind die Schläge ins Grün nicht präzise genug um sich aussichtsreiche Chancen zu erspielen. So nutzt er halt das Par 5 von Loch 17 für einen Schlaggewinn und kommt mit einer Even-Par-72 zum Scoring.
Runde 2 – Straka liegt weiter knapp außerhalb der Top 20 auf Lauer
Sepp Straka spielt in Runde zwei zumeist innerhalb der vorgesehenen Spielbahnen und macht auf den Front Nine eigentlich nur zwei Fehler. Auf dem Par 5 von Loch 8 kostet ihm ein solcher im Kurzspiel sogar einen Schlag. Kurz davor hat er mit seinen ersten beiden versenkten Birdie-Putts aber auch positiv anschreiben können. Nach dem Turn wechselt sich Licht und Schatten ab. Ein Bogey auf Loch 10 (Par 4) kann er mit einem langen Birdie-Putt wieder wett machen. Dafür muss er auf Loch 14 bereits sein zweites Bogey auf einem Par 5 notieren, diesmal kommt noch ein Drei-Putt hinzu. Im Finish zeigt er mit Birdies auf den Löchern 15 (Par 4) und 17 (Par 5) aber wieder seine Klasse. Er kann mit der 70 (-2) seine Position zwar nicht entscheidend verbessern, der Abstand zu den Spitzenplätzen ist aber weiter gering.
Runde 3 – Straka ist am Moving Day auf der Überholspur
Sepp Straka startet fehleranfällig. Auf Loch 1 (Par 5) fällt der nach links verzogene Abschlag noch nicht ins Gewicht, auf dem Par 4 von Loch 2 bringt er ihm aber inklusive Wasserball ein Doppelbogey ein. Nach einer gelungenen Rettungsaktion auf Loch 4 (Par 3), läuft der Austroamerikaner aber heiß und legt eine unglaubliche Serie hin. Dank hochpräzisen Spiels und einem Putter on Fire folgen sechs Birdies auf den nächsten acht Löchern. Zwar geht der Flow verloren und es folgt nur noch ein Bogey auf Loch 15 (Par 4) nach einem weiteren verzogenen Abschlag. Mit der 69 (-3) biegt er aber auf die Überholspur und nimmt Kurs auf ein einstelliges Ergebnis.
Finalrunde – Straka gehört im dritten Jahr in Folge zu den 30 besten PGA Tour Spielern
Sepp Straka startet mit einem Sandy-Birdie auf Loch 1 (Par 5), ansonsten kommt er auf den Front Nine nicht nah genug an die Fahnen um sich weitere gute Chancen zu erspielen. Oft, er trifft nur 7 von 14 Fairways, hat er aus dem Rough aber auch kein leichtes Spiel. Die Scorekarte bleibt dafür zunächst sauber. Nach der Turn kommt er nach einem verzogenen Abschlag auf Loch 10 in Probleme und notiert das erste Bogey. Die Antwort gibt er mit einem gelochten Birdie-Putt aus knapp 15 Metern auf Loch 11 (Par 3). Ein weiterer verzogener Abschlag kostet ihm auf Loch 15 (Par 4) den nächsten Schlag, ebenso auf dem abschließenden Par 4. Dazwischen nimmt er auf Loch 17 (Par 5) noch ein Birdie mit und kommt deshalb mit einer Even-Par-72 ins Ziel. Damit landet er auf Rang T13 (-5). Der Sieg geht an Keegan Bradley (-12).
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