KLM Open 2025

Mit der 105. Auflage gehört die KLM Open (erstmals ausgetragen im Jahr 1912) zu den traditionsreichsten europäischen Golfturnieren – nur The Open Championship, die Open de France und die Soudal Open sind in Europa noch älter. Austragungsort ist zum dritten Mal der Club The International in Amsterdam, das in diesem Jahr gleich doppelt Grund zum Feiern hat: Die Stadt begeht ihr 750-jähriges Bestehen, passend dazu beträgt die kombinierte Gesamtlänge der Par-3-Löcher jede Runde exakt 750 Yards – ein charmantes Detail am Rande. 

Die KLM Open markiert gleichzeitig den Start in die zweite Saisonhälfte der DP World Tour 2025 sowie des European Swings, dem vierten von fünf globalen Abschnitten im Rahmen des Race to Dubai. Die erste Hälfte der Saison war geprägt von vielen Newcomern: Bei 21 Turnieren in 14 Ländern feierten bereits elf Spieler aus acht Nationen ihren Premierensieg auf der Tour – ein Beleg für die wachsende Breite und Qualität der Tour. 

Mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sind zwei rot-weiß-rote Tourspieler in den Niederlanden am Start – beide bislang mit durchwachsener Saisonbilanz. Auch beim Heimspiel in Salzburg vergangene Woche konnten sie nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen. Wiesberger haderte mit seinem Spiel vor allem am Wochenende: Tee-to-Green war sein Spiel solide, doch auf und rund ums Grün lief wenig zusammen – „missed opportunities“ prägten seine Runden. Hoffnung macht sein Auftritt bei der KLM Open im Vorjahr, wo er mit Platz 7 ein starkes Ergebnis einfahren konnte.  

Für Schwab verlief die Saison bisher sehr zäh. Immerhin spielte er in Salzburg an den ersten beiden Tagen sehr stabil und konnte zum ersten Mal in dieser Saison den Cut souverän meistern. Am Wochenende fiel er jedoch wieder deutlich zurück. Insgesamt war es erst der dritte Cut der Saison. Vergangenes Jahr verpasste Schwab in den Niederlanden den Cut nach einer schwachen Auftaktrunde. Beide Österreicher hoffen auf ein Erfolgserlebnis in Amsterdam um mit Beginn der zweiten Saisonhälfte in Schwung zu kommen.

Wiesberger und Schwab konnten leider nicht überzeugen
Bernd Wiesberger schaffte mit Runden von 72 und 73 Schlägen (+3) zwar den Cut, konnte sich am Wochenende jedoch mit zwei Par-Runden nicht weiter verbessern. Er beendete das Turnier schließlich auf dem 46. Platz. 

Matthias Schwab verpasste hingegen mit einem Gesamtscore von +5 den Cut und musste das Turnier bereits nach den ersten beiden Runden beenden.