La Sella Open

Ladies European Tour – 19.- 22. September | La Sella Golf Resort, Alicante/Spanien

Der Solheim Cup ist geschlagen, nun geht der Tour-Alltag in Spanien weiter. Wobei die La Sella Open auf der LET nicht gerade alltäglich ist. Erst 2023 erstmals ausgetragen, hat sich das Turnier im La Sella Golf Resort bereits bei der Premiere einen Namen gemacht und wurde von den Spielerinnen zum besten Turnier der letzten Saison gekürt. Bei der zweiten Auflage soll dank großer Investitionen sogar noch einer draufgesetzt werden. Einen draufsetzen wollen auch Emma Spitz und Christine Wolf, die letztes Jahr im Mittelfeld landeten, sowie Sarah Schober, die 2023 den Cut verpasst hat.

Runde 1 – Schober startet vielversprechend. Wolf liegt ebenfalls unter Par. Spitz knapp darüber 

Sarah Schober beginnt eindrucksvoll und liegt dank vier Birdies auf den Front Nine bereits vor dem Turn im Spitzenfeld. Auf den Back Nine muss sie zwar vier Bogeys hinnehmen, nimmt auf den beiden Par 5 Bahnen im Gegenzug aber drei Schlaggewinne mit. Auf Loch 12 in Form eines Birdies, auf dem abschließenden Par 5 hingegen spektakulär mit einem eingelochten Bunkerschlag zum Eagle. Mit der 69 (-3) reiht sie sich zwei Schläge hinter der Spitze in den Top Ten ein.  

Christine Wolf bringt ebenfalls eine Runde unter Par ins Clubhaus. Fünf Birdies – drei davon binnen vier Löchern auf den Front Nine – und vier Bogeys wechseln sich im Verlauf der Runde ab. Im Unterschied kann sie die Runde jedoch nicht mit einem Knall beenden. Mit der 71 (-1) kratzt sie nach Runde zwei an den Top 20. 

Emma Spitz bringt mit einer 73 (+1) hingegen eine Runde knapp über Par ins Ziel. Stolperstein ist vor allem Loch 13 (Par 4) mit einem Doppelbogey inklusive Drei-Putt. Ansonsten kommen zwei Bogeys auf die Scorekarte. Entgegen hält sie zwei Birdies auf Par 5 Bahnen sowie einen Schlaggewinn auf Loch 3 (Par 4). Damit liegt sie nach Runde eins im Mittelfeld und hält noch Kontakt zu den vorderen Plätzen.  

Runde 2 – Schober hält sich im Spitzenfeld. Wolf und Spitz verpassen den Cut 

In Runde zwei läuft es bei der Birdie-Ausbeute nicht mehr so erfolgreich, die Fehschläge gehen aber auch zurück. Zwei Bogeys stehen drei Birdies gegenüber. Somit reicht Schober eine 71 (-1) um im Spitzenfeld zu bleiben. Vor dem Wochenende liegt sie auf Rang 11. Auf die Führende fehlen ihr nur drei Schläge. 

Wolf und Spitz verpassen hingegen den Cut. Wolf kann ihre Ausgangsposition mit einer 76 (+4) nicht nutzen und fällt weit zurück. Fünf Bogeys und ein Doppelbogey mit Drei-Putt kommen dabei, neben drei Birdies, auf die Scorekarte. Am Ende fehlen ihr drei Schläge. Spitz liegt nach Runde eins bereits zurück und kann sich tags darauf nicht steigern. Ihr gelingt nur eine 75. Kostspielig sind vor allem drei Bogeys und ein Doppelbogey von Loch 13 bis Loch 16. Somit fehlen ihr vier Schläge auf den Cut.  

Runde 3 – Schober legt am Moving Day den Rückwärtsgang ein 

Schober muss auf dem Par 5 von Loch 2 ein frühes Drei-Putt-Bogey hinnehmen und findet trotz Grüntreffer auf Grüntreffer nicht die passende Antwort. Es will auf den Grüns heute einfach fast nichts gelingen. Das einzige Birdie folgt auf Loch 13 (Par 4). Es kommen allerdings auch noch zwei weitere Schlagverluste auf die Scorekarte. Am Ende stehen 74 (+2) Schläge zu Buche. Damit fällt sie vor dem Schlusstag aus den Top 25 und liegt nun auf Rang 26 (-2).  

Finalrunde – Schober verliert zum Abschluss weiter an Boden 

Der Auftakt in die Finalrunde ist mit einem Bogey verpatzt, mit einem Birdie auf dem folgenden Par 5 kann sie den Fehler aber schnell wieder wett machen. Das Par 5 von Loch 9 kostet ihr dafür den nächsten Schlag. Ein weiteres Birdie auf Loch 12 (Par 5) sorgt nur kurz für den erneuten Ausgleich. Ein Doppelbogey und ein Bogey auf den nächsten beiden Löchern werfen sie endgültig zurück. Die 75 (+3) reicht schlussendlich nur für Rang 51 (+1). 

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