PGA Championship

Straka bringt die PS nicht auf die Spielbahn und verpasst den Cut.

PGA Tour/DP World Tour – 16.-19. Mai | Valhalla Golf Club, Louisville/Kentucky, USA

Das zweite Major-Turnier der Saison steht an und bringt jede Menge Spannungselemente mit sich. Zum einen ist der Valhalla Golf Club, der verlängert und komplett renoviert wurde, eine neue Herausforderung für alle. Immerhin 34 Spieler sind diese Woche im Feld, die vor zehn Jahren bei der letzten Austragung an Ort und Stelle antraten. Natürlich auch der damalige Champion Rory McIlroy, der seither einem weiteren Major-Triumph nachläuft, aktuelle aber bestechend in Form ist. Damit ist er der größte Herausforderer von Scottie Scheffler. Der Trophäensammler Nr. 1 tritt erstmals als Jung-Vater an, bräuchte aber an sich keinen extra Motivationsschub. Ein Titelkandidat – ach wie schön das klingt 😊 – ist auch Sepp Straka. Österreichs Aushängeschild kommt mit zwei Top-10-Platzierungen und fünf Top-20-Platzierungen bei seinen letzten sechs Starts im Gepäck. Zudem sorgte er letztes Jahr bei der PGA Championship für eine Sternstunde und eroberte als erster Österreicher bei einem Major ein Top Ten Ergebnis. Der Platz, ein Jack Nicklaus Design, sollte dem Long-Hitter auch zu gute kommen. Die Grüns sind zudem eng und verlangen eine hohe Präzision.

Runde 1 – Straka dreht erst im Finish auf erspielt sich noch eine Even-Par-Runde

Sepp Straka startet mit den Back Nine und spielt bis auf ein Malheur vom Abschlag auf Loch 15 (Par 4) sicher. Das Bogey bleibt auf den ersten Neun aber der einzige Eintrag. Denn Birdie-Chance kann er keine verwerten – auf den beiden Par 5 Bahnen durchaus aussichtsreiche. Nach dem Turn folgt ein weiterer Rückschlag. Auf dem Par 4 von Loch 2 klappt weder der Bunkerschlag aus dem Grünbunker noch der folgende Chip aus dem Rough. Nach zwei Putts geht er mit einem Doppelbogey vom Grün. Der 31-jährige findet aber mit einem Birdie-Doppelpack prompt die richtige Antwort. Sowohl auf Loch 3 (Par 3) als auch auf Loch 4 (Par 4) locht er nach präzisen Annäherungen. Die Fahnen findet er in weiterer Folge zwar nicht mehr so erfolgreich, dank einem Birdie auf Loch 8 (Par 3) erspielt er sich zum Auftakt aber immerhin noch eine Even-Par-71. Die Top Ten sind nur drei Schläge entfernt. An der Spitze beeindruckt Xander Schauffele mit einer lupenreinen 62 (-9) und hat drei Schläge Vorsprung.

Runde 2 - Straka bringt die PS weiterhin nicht auf die Spielbahn und verpasst den Cut

Der Auftakt in Runde zwei ist nach einem verzogenen Drive bereits in Schieflage, prompt kommt das erste Bogey auf die Scorekarte. Abgesehen vom zweiten Bogey auf Loch 7 (Par 5), spielt der 31-jährige aber sicher. Zwei Birdie-Chancen kann er auch verwerten. Zunächst auf dem Par 4 von Loch 4 dank perfekter Annäherung, und zum Ende der Front Nine auf Loch 9 (Par 4) aus mehr als fünf Metern. Auch nach dem Turn findet der Austroamerikaner zahlreiche machbare Birdie-Gelegenheiten vor, doch er findet auf den Grüns weiter nicht in den Flow – der Putter will einfach nicht mitspielen. Auf den Löchern 15 (Par 4) und 18 (Par 5) klappt zudem das lange wie kurze Spiel nicht. Die Folge sind zwei weitere Bogeys, die den Österreicher endgültig die Möglichkeit auf den Cut (-1) nehmen. Nach Runden von 71 und 73 Schlägen verpasst Straka bei +2 das Wochenende.

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