Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten
Steinlechner kann mit den tiefen Scores an der Spitze mithalten. Schweighofer sichert sich einen Top 15 Platz. Ein Belgier siegt.
Pro Golf Tour – 7.-9. Mai | Golfclub St. Pölten, Niederösterreich
Mit einem rekordverdächtigen Teilnehmerfeld von 156 Spielern ist die Raiffeisen Pro Golf Tour 2024 in diesem Jahr komplett ausgebucht. Besonderes Augenmerk liegt auf den 17 Spielern aus Österreich. Folgende zehn Spieler sind Teil der nationalen Einladungen: Die Pros Maximilian Steinlechner und Yannik Alexander, sowie ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer und die Amateure Lenny Koch, David Ennsmann, Konstantin Füsselberger, Felix Holzer, Benedikt Holzer, Michael Rauscher und Jakob Lehner. Zudem am Start sind die Tourspieler Paul Schebesta, Michael Vonbank, Moritz Russling und ÖGV Pro Team Spieler Luca Denk. Lokalmatador Timo Wöll ist ebenfalls mit von der Partie. Außerdem gehen Florian Dinhobl und Kurt Mayr ohne ausgewiesene Kategorie an den Abschlag.
Vier Österreicher schaffen beim Heimturnier den Cut. ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer liegt knapp hinter den Top Ten. Maximilian Steinlechner als Frontrunner knapp hinter dem Podium.
Eine 17-Mann starke Phalanx an Österreichern hat die ersten beiden Runden in Angriff genommen. Vier haben sich für die Finalrunde qualifizieren können. Maximilian Steinlechner ist mit guten Chancen auf einen Spitzenplatz und als aussichtsreicher Österreicher in das Turnier gestartet und hat diese Rolle in den ersten beiden Runden bestätigt. An Tag eins leistet er sich nur ein Bogey bei sechs Birdies und platziert sich dank der 65 (-5) in den Top Ten. In Runde zwei wollen nur mehr zwei Birdie-Putts fallen, Fehlschlag leistet er sich aber keinen. Mit der 68 kann er zwar nicht die Spitze (-12) angreifen, auf Platz T6 (-7) liegend hat er aber nur einen Schlag Rückstand auf das Podium.
Ebenfalls in ausgezeichneter Position liegt ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer. In Runde eins startet er auf den Back Nine und hat nach sechs Birdies Kontakt zur Spitze. Erst auf seinen letzten beiden Löchern fällt er mit zwei Bogeys etwas zurück. Die zweite Runde verläuft ebenfalls positiv. Vier Birdies stehen drei Bogeys gegenüber. Nach Runden von 66 und 69 Schlägen geht er von Rang T11 (-5) in den Schlusstag und hat gute Chancen, nach Rang 3 im Vorjahr in Haugschlag, sein zweites Spitzenergebnis auf der Pro Golf Tour einzufahren.
Im Cut halten können sich - trotz Runden über Par - außerdem David Ennsmann und Moritz Russling. Ennsmann startet mit einer 66 und kann sich daher in Runde zwei eine 72 leisten, um auf Platz T31 (-2) in die Finalrunde zu gehen. Russling liegt nach Runden von 68 und 71 Schlägen einen Zähler dahinter und schafft damit genau auf dem Strich den Cut (-1) der besten 40.
Steinlechner kann mit den tiefen Scores an der Spitze mithalten. Schweighofer sichert sich einen Top 15 Platz. Ein Belgier siegt.
Der Sieger der Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten 2024 heißt Yente Van Doren. Der Belgier, der letzte Woche in Haugschlag noch den Sieg vergeben hat, scored dreimal tief unter Par und beendet das Turnier bei -17. Seine ersten Verfolger, die formstarken Jean Bekirian und James Meyer de Beco, weisen am Ende drei Schläge Rückstand auf.
Mit den tollen Scores an der Spitze mithalten kann auch Maximilian Steinlechner. Der Tiroler spielt am Schlusstag mit 64 (-6) Schlägen die geteilt beste Runde und sichert sich den vierten Platz (-13). Dabei leistet er sich nur ein Bogey und hat sieben Birdies – drei auf den letzten vier Löchern – zu Buche stehen. Nach Platz 5 im Jahr 2019, damals allerdings als junger Amateur, erspielt er sich in St. Pölten somit sein zweites Spitzenergebnis.
ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer spielt am Finaltag ebenfalls sicher und leistet sich auch nur einen Schlagverlust. Bei der Birdie-Ausbeute kann er aber nicht mehr mit den Vortagen mithalten. Mit zwei Birdies und der zweiten 69 (-1) in Folge macht er aber ein weiteres Spitzenergebnis auf der Pro Golf Tour klar. Die Top Ten gehen sich knapp nicht aus, mit Platz T12 (-6) kann der Oberösterreicher nach einem intensiven Programm aber positiv resümieren: „Heute wieder sehr gutes langes Spiel, aber leider zu viele Putts liegen gelassen. Ein wenig ärgerlich, aber ich spiele jetzt fast vier Wochen durch, war in der Zeit nur zwei Tage daheim. So gesehen sind meine drei Unterspielungen in St. Pölten schon ok.“ Nächste Woche folgt mit den Gösser Open bereits die nächste Aufgabe.
Die beiden anderen Österreicher im Cut kommen am Finaltag erneut knapp über Par zum Scoring. Amateur David Ennsmann kommt bei zwei Birdies ein Trippelbogey auf Loch 6 (Par 4) in die Quere. Er beendet das Turnier mit der 71 (+1) auf Rang T36 (-1). Bei Moritz Russling sind es bei einem Birdie zwei Bogeys sowie ein Doppelbogey auf Loch 18 (Par 5). Er bleibt mit der 73 (+3) am Ende des Feldes.
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