Maximilian Steinlecher spielt zurzeit in Hochform und stellt dies auch beim ersten von zwei Turnieren in den Vereinigten Arabischen Emiraten unter Beweis. Der Tiroler liefert heuer zum vierten Mal (bei sieben Saisonturnieren auf der HotelPlanner Tour) vier Runden im roten Bereich ab und belohnt sich mit dem fünften Top 25 Ergebnis der Saison – einzig bei den zwei verbleibenden Turnieren verpasste er den Cut.  

Den Grundstein hierfür legt er mit ausgezeichneten Scores an den ersten drei Tagen. Nach zwei 69er-Runden (-3) an den ersten beiden Turniertagen, macht er am Moving Day mit einer 67 (-5) – trotz eines Doppelbogeys auf dem Par 3 von Loch 5 – einen Schritt Richtung drittem Top 7 Ergebnis bei den letzten drei Turnieren. Am Finaltag muss er jedoch vier Schlagverluste – einer weniger als an den drei Tagen zuvor – in Form von einem Doppelbogey und zwei Bogeys hinnehmen. Dank erneut guter Ausbeute auf den Par 5s (drei der vier nützt er bis auf eine kleine Ausnahme täglich zum Birdie) und zwei weiteren Schlaggewinnen, kommt er dennoch mit einer 71 (-1) zum Scoring und sichert sich mit Platz T12 das vierte Top 12 Ergebnis. In der Order of Merit (Race to Mallorca) liegt er damit in ausgezeichneter Position auf Rang 7.  

Turniervorschau

Die HotelPlanner Tour (ein Name, der Lukas Nemecz eher an eine unterklassige Ebene erinnert – wie bei der PK zur Gösser Open zu erfahren war) ist diese Woche in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Gast, im golferisch eher noch unbekannten Emirat Adschman (Ajman). Auf dem Programm steht das erste von zwei Back-to-Back-Events in Zusammenarbeit mit der Emirates Golf Federation. Sein Debüt als Austragungsort im Rahmen der Road to Mallorca gibt dabei der Al Zorah Golf & Yacht Club, der erste Golfplatz des Emirats, der nach den Designvorstellungen von Jack Nicklaus erst 2015 seine Pforten öffnete. Während Nemecz sich und dem frisch geborenen Nachwuchs eine familiäre Auszeit gönnt, hält Maximilian Steinlechner die rot-weiß-roten Farben hoch. Aus Indien kam der Tiroler mit zwei Top 5 Ergebnissen zurück. In der Order of Merit kletterte er damit bis auf Rang 7.