Wells Fargo Championship
Straka findet am Schlusstag nicht in die Gänge, hält sich aber in den Top Ten.
PGA Tour – 9.-12. Mai |Quail Hollow Club, North Carolina/USA
Die Wells Fargo Championship im Quail Hollow Club ist das sechste Signature Event im heurigen PGA Tour-Kalender. Im 69 Mann starken Teilnehmerfeld versammelt sich daher (fast) die gesamte Elite des FedExCups. Nur Ludvig Aberg (Knieverletzung) und Scottie Scheffler (Geburt des ersten Kindes) fehlen im Starterfeld. Der Sieger wird somit ausnahmsweise nicht Scheffler – der im FedExCup mehr Vorsprung (2022 Punkte) auf den zweitplatzierten Wyndham Clark (in dieser Woche Titelverteidiger) hat, als dessen Gesamtpunktzahl in dieser Saison (1892) – heißen. Sepp Straka hat bei der Wells Fargo bei vier Antritten bisher nur einmal den Cut geschafft (2021: Platz T54), kommt aber in ausgezeichneter Form. Bei seinen letzten fünf Starts auf der PGA Tour hat er ein Top 5 Ergebnis und zusätzlich drei Top 20 Ergebnisse (inkl. Masters Tournament) einfahren können.
Runde 1 – Straka platziert sich zum Auftakt im Spitzenfeld
Der Start in die Runde gelingt Sepp Straka, nach dem alle Partien aufgrund Schlechtwetter nach hinten verschoben werden mussten, ausgezeichnet. Nach perfektem Drive und präziser Annäherung locht er den zwei Meter Putt zum ersten Birdie. Bevor es erfolgreich weiter geht, muss er auf dem Par 3 von Loch 4 aber auch ein erstes Bogey notieren. Bis zum Turn liegt er dank drei Birdies – das Eagle auf dem Par 5 von Loch 7 verpasst er nur hauchdünn – binnen vier Löchern aber bereits deutlich unter Par. Auf dem Par 5 von Loch 10 spielt er zwar rechts und links vom Fairway, eine weitere präzise Annäherung aus kurzer Distanz bringt ihm aber dennoch ein Birdie ein. Weitere gute Birdie-Chancen kann er sich aber nicht erspielen. Eher muss er hie und da um das Par kämpfen. Zumeist schafft er das mit Bravour, auf dem Par 3 von Loch 17 kassiert er aber noch einen zweiten Schlagverlust. Die 68 (-3) reicht aber immer noch für Platz T5 zum Auftakt.
Runde 2 – Straka verliert mit einer Even Par Runde den Anschluss an das Podium
Tag zwei beginnt für Sepp Straka auf den Back Nine. Zwar erspielt er sich ohne große Probleme seine Pars, gute Birdie Chancen sind aber rar. Ein Birdie-Putt, auf dem Par 4 von Loch 14, will dennoch fallen. Auf den Front Nine ist es einiges an Licht und Schatten. Die Range reicht von vergebenen Birdie-Chancen über geretteten Pars bis hin zu zwei Schlaggewinnen und drei Schlagverlusten – mal lässt der Driver zu Wünschen übrig, mal geht die Annäherung schief und wenn alles zusammenkommt verpasst er das Up and Down zum Par. Mit der Even-Par-71 kann er sich zwar nicht in den Top Ten halten, hält aber weiterhin Kontakt zu den Top 5. Lediglich an der Spitze hat sich Xander Schauffele abgesetzt.
Runde 3 – Straka spielt sich mit der geteilt besten Runde des Tages wieder in die Top 5
Die Spielbedingungen sorgen am Moving Day für etwas höhere Scores, nur fünf Spieler bringen Runden unter 70 Schlägen ins Clubhaus. Dazu zählt auch Österreichs Aushängeschild Sepp Straka. Gemeinsam mit Superstar Rory McIlroy gibt er mit einer 67er-Runde (-4) die Schlagzahl vor. Zwar muss er dabei drei Bogeys notieren, oft passen die Annäherungen aber punktgenau und der Putter will ebenso mitspielen. Auf allen drei Par 5 Bahnen erspielt er sich Birdies, hinzu kommen noch vier weitere Schlaggewinne – drei in Folge von Loch 13 bis Loch 15 als auch auf dem abschließenden Par 4 von Loch 18. Mit dem starken Finish macht er auf dem Leaderboard wieder einen Sprung nach oben und geht von Rang 4 (-7) in den Schlusstag.
Finalrunde – Straka findet am Schlusstag nicht in die Gänge, hält sich aber in den Top Ten
Die Misere beginnt für Sepp Straka bereits auf Loch 2 (Par 4). Zunächst kann er sich mit dem ersten Schlag nicht aus dem Bunker befreien, dann schätzt er bei seinem Bogey-Putt das Grün falsch ein und notiert ein Doppelbogey. Hinzu kommen Bogeys auf den Löchern 4 (Par 3) und 5 (Par 4). Auf beiden Löchern verpasst er das Grün und in Folge auch das Up and Down zum Par. Birdie-Chancen sind hingegen Mangelware. Erst auf dem Par 5 von Loch 10 notiert er den ersten Schlaggewinn. Viel mehr kommt aber auch auf den Back Nine nicht zustande. Auf Loch 15 (Par 5) kommt noch ein weiteres Birdie hinzu, zumeist muss er aber die Pars sichern, als das er auf Angriff gehen kann. Das abschließende Par 4 von Loch 18 hält – nach einem verpassten Par Putt aus kurzer Distanz – zudem noch ein weiteres Bogey für ihn parat.
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