International Ladies Octagonal Match 2025

Österreichs Mädchen A Kader darf nach der Premiere im Vorjahr auch heuer auf Einladung des Spanischen Golfverbandes als eine von acht Mannschaften beim Match Octagonal Femenino 2025 an den Start gehen. Mit von der Partie sind Julia Bauer, Marie Witzmann, Zoe Oberascher (alle im Vorjahr bereits am Start) sowie die Neulinge Elena Duduleanu, Elena Doberauer, und Leonie Sinnhuber. Die Spanierinnen streben bei der siebenten Austragung den dritten Sieg in Folge an. Zudem am Start sind Spielerinnen aus Deutschland, Frankreich, Irland, Schweden, Belgien und der Schweiz. Gespielt wird von 14.-15. Februar im Costa Ballena GC an der spanischen Südküste nahe Cádiz. 

Gemessen an der starken Konkurrenz reist Österreich als Underdog an. Das Turnier dient in erster Linie als gute Vorbereitung auf die Saison und als erster Gradmesser auf internationaler Bühne. Die acht Teams werden in zwei Vierergruppen aufgeteilt, die sich an drei Spieltagen im Matchplay-Modus gegenüberstehen. An den Vormittagen stehen jeweils drei Vierer am Programm, nachmittags folgen noch sechs Einzelpartien.  

Tag 1 

Zu Beginn warten die Eidgenossen aus der Schweiz auf das Golf Team Austria. In den Vierern können sich die Österreicherinnen durch Bauer/Duduleanu einen Punkt sichern, ein zweites Match entscheidet sich erst auf der 18 zugunsten der Schweizerinnen. In den Einzelpartien reicht es jedoch nur zu zwei halben Punkten. Die Matches sind aber durchwegs umkämpft. Das bessere Ende für sich hat allerdings zumeist die Konkurrenz. An Tag zwei lautet der Gegner Spanien. 

Tag 2  

Ab Tag zwei schrammen die Girls an der Sensation vorbei. Das 4,5:4,5-Unentschieden gegen Spanien ist aber dennoch als großer Erfolg für die Österreicherinnen zu verbuchen (und verhindert gleichzeitig einen dritten Titel des Heimteams). Bereits nach den Vormittags-Vierern ist das Ergebnis mit 1,5:1,5 ausgeglichen. Für den vollen Punkt für rot-weiß-rot sorgen diesmal Witzmann/Oberascher. Auch in den Einzelpartien behält das Duo gegen die Konkurrentinnen die Oberhand. Zudem bringt Doberauer einen weiteren Punkt aufs Konto. Den möglichen Sieg gegen die Heimmacht verhindert nur ein Chip-In der Spanierin auf der 17 und ein gelochter Birdie-Putt aus fünf Metern auf der 18. Somit muss Bauer den halben Punkt auf den letzten Drücker verloren geben. An Tag drei geht es gegen den Erzrivalen Deutschland.  

Tag 3  

Tag drei beginnt vielversprechend. Gegen den großen Konkurrenten Deutschland gehen die Vormittags-Vierer in drei spannenden Begegnungen an die Österreicherinnen. Bauer/Duduleanu und Oberascher/Witzmann können ihre Partien gewinnen. Sinnhuber/Doberauer sind zwischenzeitlich schon drei Löcher hinten, schaffen aber noch den Ausgleich und müssen sich erst im Finish mit 1&2 knapp geschlagen geben. In den Einzelpartien sorgt schwarz-rot-gold aber für klare Verhältnisse. Nur Witzmann kann einen halben Punkt erkämpfen. Mit 6,5:2,5 geht das Duell schlussendlich klar an Deutschland, das damit ins Finalspiel gegen Frankreich einzieht. Den Österreicherinnen bleibt am Schlusstag nur das Spiel um Platz 7. Gegner ist Belgien. 

Finaltag 

In den Vierern behält das Golf Team Austria erneut die Oberhand. Bauer/Sinnhuber und Oberascher/Witzmann sichern die ersten beiden Punkte auf souveräne Art und Weise. Doberauer/Duduleanu müssen sich hingegen auf Loch 15 geschlagen geben. In den entscheidenden Einzelpartien haben die Belgierinnen aber das bessere Ende für sich. Bauer sichert Österreich den einzigen vollen Punkt. Sinnhuber kassiert kurz vor Schluss noch das Unentschieden. Witzmann und Doberauer müssen sich hingegen auf der 18. Bahn noch geschlagen geben. Das Endergebnis lautet 5,5:3,5 zugunsten Belgien.