St. Andrews Links Trophy

ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer fällt ein wenig zurück, schließt die Links-Challenge aber im guten Mittelfeld ab

Von 7. bis 9. Juni spielen 144 der weltweit besten Golf-Amateure bei der seit 1989 ausgetragenen St. Andrews Links Trophy um den begehrten Titel im Home of Golf. Nach zwei Qualifikationsrunden (zunächst auf dem New Course tags darauf auf dem Old Course) qualifizieren sich die besten 40 für die beiden Finalrunden am Old Course, die unmittelbar hintereinander an einem Tag gespielt werden. In der Vergangenheit haben zahlreiche spätere Weltklassegolfer ihr Glück versucht. Der bekannteste Name in der Siegerliste ist Justin Rose. Aber auch Ernie Els, Lee Westwood, Trevor Immelman, Geoff Ogilvy, Padraig Harrington, Rory McIlroy oder Francesco Molinari haben auf dem Weg zum Profitum an dem prestigeträchtigen Turnier teilgenommen. ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer hat bei seiner Turnierpremiere im Vorjahr nach einer fulminanten Aufholjagd auf dem Old Course den Cut letztlich nur um einen Schlag verpasst.

ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer bringt sich in Stellung für einen Spitzenplatz. Mit dem Schlusstag wartet die größte Herausforderung auf die Spieler aber noch. 

St. Andrews präsentiert sich diese Woche wie ein echter Links-Klassiker und bläst den Spielern heftigen Wind und phasenweise Regen um die Ohren. Längere Wartezeiten aufgrund Staubildungen inklusive – wie etwa auf Loch 9, wo sich bis zu drei Flights hinter einem Busch beim Abschlag aneinanderreihen. ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer kommt damit bestens zurecht und schafft nicht nur locker den Cut, sondern spielt im Spitzenfeld mit. In Runde eins bringt er am New Course eine 70 (-1) mit drei Birdies und zwei Bogeys ins Ziel. Am Old Course dreht sich das Blatt und er muss bei zwei Birdies drei Bogeys hinnehmen. Die 73 (+1) bietet vor dem Schlusstag, mit 36-Loch am Old Course, aber jedenfalls eine tolle Ausgangsposition. Derzeit liegt er auf Platz T10 (Even), vorne wie hinten liegt aber noch alles eng beisammen.

Schweighofer fällt ein wenig zurück, schließt die Links-Challenge aber im guten Mittelfeld ab

Am Finaltag herrschen weiterhin schwierige Verhältnisse. Der Wind macht die richtige Schlägerwahl manchmal zur Glückssache. Schweighofer startet Runde eins wackelig und liegt nach fünf Löchern bereits fünf über. Der Rest der Runde verläuft mit vier Birdies bei drei Bogeys wiederum positiv. Bevor es nach dem Mittagessen wieder raus auf den Platz geht, wartet er vergeblich auf das angekündigte Shuttle und kommt in der Vorbereitung in Stress. Der Auftakt in die Runde klappt dennoch.

Das nötige Glück auf den Grüns fehlt jedoch in der Schlussrunde. Die aggressive Spielstrategie macht sich auch nicht bezahlt. Ein Bogey gefolgt von einem Doppelbogey auf den Löchern 5 (Par 5) und 6 (Par 4) bleiben lange Zeit die einzigen Einträge. Im Finish nimmt er noch zwei Birdies mit, muss aber daraufhin jeweils ein Bogey notieren. Mit Runden von 76 (+4) und 75 (+3) Schlägen fällt er zwar zurück, schließt das Turnier aber immer noch auf dem guten 33. Platz (+7) ab – auch wenn durchaus mehr drinnen gewesen wäre.

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