Swiss Golf International Championship
ÖGV Kaderspieler Jakob Lotschak wird bei der Swiss Golf International Championship in Golf Sempach starker Zweiter. Und auch die weiteren österreichischen Spitzenamateure zeigen eine ansprechende Leistung.
Die traditionsreichen Internationalen Schweizer Amateurmeisterschaften werden seit dem Jahr 1907 ausgetragen und haben sich als guter Boden für österreichische Teilnehmer erwiesen. Einige Österreicher konnten sich als Sieger mit ihrem Namen am Pokal verewigen. Klaus Nierlich (1971) machte den Anfang, gefolgt von Niki Zitny (1994) und besonders in jüngster Vergangenheit haben sich mit Matthias Schwab (2015) sowie Luca Denk (2017) und Gerold Folk (2018) drei ehemalige österreichische Kaderspieler binnen vier Jahren den Sieg geschnappt.
Team Austria war bei der heurigen Austragung in Golf Sempach durch fünf Golfer am Start vertreten. Die aktuellen ÖGV Kaderspieler Fabian Lang, Jakob Lotschak und Simon Austin, sowie die beiden Kandidaten aus den Beobachtungsgruppen David Ennsmann und Fabian Fischer.
Ausgezeichnet präsentiert hat sich Lotschak, der heuer bereits bei der National Offenen Meisterschaft als auch jüngst bei der Match Play Championship den zweiten Rang belegt hat. Nach Runden von 70 und 72 Schlägen ging er als Zweitplatzierter bei -2 mit nur einem Schlag Rückstand in die Schlussrunde, musste jedoch früh zwei Bogeys notieren. Der führende Federico Randazzo erwischte hingegen mit drei Birdies bis Loch 10 einen besseren Start und konnte den Vorsprung auf fünf Schläge ausbauen. Doch Schlagverluste des Italieners, sowie ein Eagle aus zwölf Metern auf Loch 17 von Lotschak sorgten noch für Spannungsmomente im Finish. Auf Loch 18 musste der Konkurrent zudem ein weiteres Bogey hinnehmen und eröffnete dem Österreicher die Chancen mit einem Birdie ein Stechen zu erzwingen. Der Putt ging zwar leider knapp am Loch vorbei, Jakob kann mit dem alleinigen 2. Platz (-2) aber mehr als zufrieden sein.
Bis auf Fischer schafften auch die weiteren Österreicher den Cut der besten 42 Spieler und brachten gute bis sehr gute Ergebnisse nach Hause. Ennsmann verbesserte sich mit einer starken 71er-Schlussrunde - trotz drei Bogeys auf den letzten sechs Spielbahnen - noch bis auf Platz T6 (+4). Lang beendete das Turnier ebenfalls in den Top 15 und wurde geteilter 15. (+8). Austin konnte sich zum Abschluss ebenfalls noch deutlich steigern und schnappte sich mit der 71 noch Rang T28 (+11).
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