The Women's Amateur Championship

Die Women’s Amateur Championship ist eines der wichtigsten Turniere im Amateurgolf der Damen. Die Meisterschaft wurde 1893 gegründet und zieht ein internationales Teilnehmerfeld an. Die Gewinnerin erhält eine Startberechtigung für die AIG Women’s Open, die US Women’s Open, die Amundi Evian Championship, die Chevron Championship und traditionell auch eine Einladung zur Teilnahme an der Augusta National Women’s Amateur Championship.

Johanna Ebner und Katharina Schroll wurden ausgewählt, Österreich bei diesem prestigeträchtigen Turnier zu vertreten. Begleitet und betreut werden sie vor Ort von Trainer Clemens Gaster. Wir drücken fest die Daumen und wünschen viel Erfolg!

Schroll schafft locker den Sprung ins Match Play, muss sich in der ersten Runde aber geschlagen geben. Ebner verpasst das Playoff um die letzten Match-Play-Tickets um einen Schlag

Katharina Schroll zeigt bei ihrer Turnierpremiere im Zählspiel ihre Klasse und schafft locker den Sprung in die Match-Play-Phase. Sie spielt über 36 Löcher konstant und bringt zweimal eine 73 (+1) zum Scoring. In Runde eins kommen nur drei Bogeys auf die Scorekarte, rund um den Turn gelingen ihr die ersten beiden Birdies. Tags darauf erhöht sich zwar die Fehlerquote auf fünf Schlagverluste, auf der Habenseite stehen in Runde zwei aber vier Birdies. Damit liegt sie im sicheren Mittelfeld und zieht als 35 ins Lochwettspiel. Im Duell mit ihrer US-amerikanischen Konkurrentin Bentley Cotton, die mit ihr gleichauf bei +2 ins Match Play einzieht, kann sie aber nicht an die Leistung anschließen und muss sich bereits vorzeitig mit 6&4 geschlagen geben. Die Enttäuschung ist groß, dennoch überwiegt nach ihren Auftritten an den ersten beiden Tagen das positive Gefühl. 

Johanna Ebner war bei der Women’s Amateur Championship in den letzten Jahren Stammgast. Bereits zum vierten Mal in Folge nahm sie heuer das Traditionsturnier in Angriff. Bei den ersten zwei Versuchen fehlten auf das Match Play jeweils nur wenige Schläge. Im Vorjahr kämpfte sie sich bis in die zweite Match-Play-Runde vor und zog nur knapp den Kürzeren. Heuer lässt sie den Einzug unter die besten 64 bereits in Runde eins mit einer fehlerbehafteten 77 (+5) liegen. Acht Bogeys sind neben drei Birdies einfach zu viel. In Runde zwei findet sie besser zu ihrem Spiel und notiert nur mehr 73 (+1) Schläge. Am Ende fehlt der 23-jährigen bei ihrem letzten Antritt ein Schlag, um sich ins Playoff um die letzten Match-Play-Tickets zu retten.