Interwetten Open bringen Spitzengolf in die Region Schladming

Im Golfclub Schladming findet heuer mit den Interwetten Open das zweitgrößte Golfturnier Österreichs statt – und das passend zum 35-jährigen Jubiläum des Clubs. 

25.06.2025

Anfang Juli wird die Region Schladming-Dachstein zur Bühne für ein Golfturnier der Spitzenklasse: Vom 1. bis 6. Juli 2025 finden im Golfclub Schladming Dachstein die Interwetten Open im Rahmen der Hotelplanner Tour (ehemals Challenge Tour) statt - nach den Austrian Alpine Open (DP World Tour) das zweitgrößte Profi-Golfturnier in Österreich. Es ist die 16. Station der heurigen Saison und bringt 156 Spielerinnen und Spieler aus rund 25 Nationen in die Steiermark – in jenem Jahr, in dem der Golfclub sein 35-jähriges Bestehen feiert.

Von Adamstal nach Schladming

Bisher wurde das Turnier im niederösterreichischen GC Adamstal ausgetragen. Doch 2025 zieht es, auf Wunsch des neuen Hauptsponsors Interwetten, in die Region Schladming-Dachstein – auf einen der „schönsten und spielerisch anspruchsvollsten Golfplätze des Landes“, wie es Dieter Glück, Marketingdirektor von Interwetten, formuliert. Für ihn ist das Turnier „ein wichtiger Baustein unserer Sponsorstrategie“ und ein „Statement für den Golfsport in Österreich“. Möglich gemacht haben diesen Wechsel neben Interwetten das Land Steiermark, der Tourismusverband Schladming-Dachstein sowie der Österreichische Golf-Verband.

Auch aus Sicht des Verbandes ist die Bedeutung des Events hoch einzuschätzen: „Auch wenn Name und Austragungsort neu sind – die Relevanz für den heimischen Golfsport bleibt ungebrochen“, betont Gerhard Frühling, Präsident des ÖGV. Erfreut zeigt er sich darüber, dass die Interwetten Open „das Jubiläumsjahr des GC Schladming-Dachstein mit einem sportlichen Highlight krönen“.

Der zentrale Motor hinter dem Turnier ist die Familie Wittmann – mit Franz Wittmann junior als Geschäftsführer des GC Schladming und Franz Wittmann senior als Eigentümer und Betreiber des GC Adamstal und als treibende Kraft mit jahrzehntelanger Erfahrung als Ausrichter internationaler Golfturniere. Auch ÖGV-Präsident Frühling würdigt ihr Engagement: „Mein besonderer Dank gilt der Familie Wittmann, die – nach vielen erfolgreichen Jahren in Adamstal – nun auch in Schladming mit großem Engagement die Turniertradition fortsetzt.

Dass das Turnier so rasch und professionell nach Schladming verlegt werden konnte, ist dem großen Einsatz des gesamten Teams zu verdanken. Nach der Zusage von Turnierdirektor Stewart Hall sei sofort mit den Vorbereitungen begonnen worden. „Mich freut es ganz besonders, dass unser Platz gleich sehr positiv bei der Bewertung durch die Verantwortlichen der Hotelplanner Tour aufgefallen ist“, so Franz Wittmann junior.

Markus Brier als Testimonial - spielerisch müssen andere für Furore sorgen

Eine besondere Verbindung besteht auch zwischen der österreichischen Golf-Legende Markus Brier und der Familie Wittmann. Der bald 57-jährige Wiener fungiert bei der Turnierpremiere als Testimonial, auch wenn er selbst nicht mitspielen wird: „Ich finde es toll, wie sich Franz Wittmann immer wieder bemüht, jetzt auch gemeinsam mit seinem Sohn Franz Wittmann junior als Geschäftsführer des Golfclub Schladming, neue Ideen zu entwickeln, die dem Golfsport und dem Nachwuchs zugutekommen. Schladming ist sicher ein sehr guter Boden, nicht nur für den Skisport, sondern auch Golf bildet dort eine wichtige sportliche Ergänzung.

Bei der heutigen Pressekonferenz auf der Aussichtsplattform am Dachstein präsentierten sich zudem zwei vielversprechende heimische Talente. Der 21-jährige Florian Schweighofer, der kürzlich den Schritt ins Profilager genommen hat und sich bereits erste Sporen verdient hat, hat in Schladming bereits bei einem Profi-Turnier abgeschlagen, damals allerdings knapp den Cut verpasst. Ein weiterer bereits fixierter Starter ist Lukas Boandl, der ÖGV-Kaderspieler – der seine Karriere derzeit auf einem US-College vorantreibt – konnte bereits beim DP World Tour Auftritt in Salzburg als bester heimischer Amateur überzeugen und will sich in Schladming ebenfalls teuer verkaufen. Verstärkung bekommt er von drei weiteren ÖGV Kaderspielern, die durch ÖGV Sportdirektor Niki Zitny für das Turnier nominiert wurden: Christoph Bleier, Fabian Lang und Maximilian Puregger

Auf Seiten der österreichischen Profis gehören die Tourspieler Maximilian Steinlechner und Lukas Nemecz zu den heißen Eisen und Sieganwärtern. Beide haben heuer mit Spitzenergebnissen aufzeigen können und sind am Weg sich ihre Tourkarte für die höchste europäische Ebene zu erspielen. Hinzu kommen noch Niklas Regner, Timon Baltl und Moritz Russling. Welche weiteren Österreicher beim Heimturnier antreten, entscheidet sich in den kommenden Tagen.