ÖGV-Trainingslager in Ras Al Khaimah
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich als Standort für ÖGV-Trainingslager in den letzten Jahren bewährt. In Ras Al Khaimah finden Pros und Herren beste Bedingungen vor - European Tour Platz inklusive. Für Niklas Regner gab es vor Ort zudem erfreuliche Nachrichten aus dem Oman.
Denke wie ein Champion!
Lebe wie ein Champion!
Sei ein Champion!
Der Erfolg kommt bekanntlich nicht von alleine. Es ist ein langer Prozess um am Ende ganz oben zu stehen. Eine gute Technik ist ein Muss, hat aber alleine noch nie einen echten Champion geformt. Ohne dem richtigen Mindset und viel Disziplin ist die ganze Müh‘ vergeblich.
Klare Ziele, Leidenschaft für den Wettkampf, smartes Training sowie eine positive (Trainings-)Einstellung, Spaß an der Sache und eine gute Körpersprache sind unersetzliche Bausteine auf dem Weg zum Erfolg. Angestrebte Perfektion ist fehl am Platz. Vielmehr muss man jeden Tag Fehler machen – das ist der einzige Weg, um zu lernen und besser zu werden.
Für den leistungsorientierten Golfsport gibt es dementsprechend kaum eine Pause. Auch nicht, wenn der Winter die österreichischen Golfclubs fest im Griff hat. Weshalb es diese und nächste Woche erneut heißt: Wintertraining statt Winterpause. Als Zufluchtsort für Teile des ÖGV Pro Teams (Niklas Regner, Timon Baltl, Maximilian Lechner, Lukas Lipold, Luca Denk und Emma Spitz) sowie die Spitzenamateure Fabian Lang, Jakob Lotschak und Christoph Bleier fungiert heuer von 6.1.-16.1.2024 Ras Al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Al Hamra Golf Club, wo Ende Januar auch die DP World Tour Station macht. Für die optimale Betreuung sorgen die Coaches Ulf Wendling, Dominic Angkawidjaja sowie Sport-Physiotherapeut Tobias Schmied.
Im Fokus stehen bei den dicht gedrängten Trainingseinheiten – je vier Tage in Folge mit einem Day Off dazwischen – neben den golfspezifischen Aspekten, individuellen Trainings und Fitnesseinheiten wie Eingangs beschrieben natürlich auch Körper und Geist. Zudem wird seitens der Trainer Wert auf eine selbstständige Analyse der Fortschritte jedes einzelnen Athleten gelegt. Abgerundet wird das Programm durch Spielen am Platz, mit einem großen Augenmerk auf das Course Management.
Abstecher in den Oman
Für den steirischen Golf-Professional Niklas Regner gab es dieser Tage – nachdem er zunächst auf sein Gepäck warten musste und seinen Geburtstag am 7. Jänner „nur eingeschränkt und im Reisegewand feiern konnte“ – zudem erfreuliche Nachrichten aus dem Oman! Der Murhof-Spieler erhält, dank der Beziehungen der Murhof Gruppe zum Oman und dessen Golfverband, eine Wildcard für das 2.000.000-Dollar-Turnier der Asian Tour auf der Golfanlage Al Mouj in Muskat.
In der Zwischenzeit ist das Gepäck angekommen und die ersten Trainingseinheiten sind absolviert. „Das Camp ist gut besetzt, so ist neben Timon Baltl auch Emma Spitz mit von der Partie. Schwung und Spiel passen schon ganz gut und bis 16. Jänner haben wir noch viel Zeit, um hier noch intensiv zu arbeiten“, so Regner. Grundsätzlich wollte Regner auch am 16. Jänner nach Österreich zurückkehren, die Wildcard sorgt jetzt aber für eine Planänderung und ein frühes Saison-Highlight.
„Ich werde am 16. Jänner mit dem Auto nach Muskat fahren und dort drei Tage auf der Anlage in Al Mouj trainieren. Dieser Platz ist eine echte Challenge. Der Cut war 2023 bei +6 nach zwei Runden, daher nutze ich nun die Möglichkeit, mir einen ersten Eindruck zu verschaffen“, so Regner. Die International Series Oman gehen dann von 22. bis 25. Februar über die Bühne. Vorher könnte es für Regner noch nach Südafrika gehen: „Meine Kategorie auf der Challenge Tour ist heuer so, dass ich nicht in jedes Turnier reinkomme. In Südafrika wären drei Turniere vor dem Highlight im Oman und wenn ich einen Startplatz bekomme, dann nehme ich das natürlich mit.“
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